Auch in diesem Jahr gab es zum Gedenktag für die verstorbenen Drogengebraucher*innen wieder eine gemeinsame PM vom JES Bundesverband und JES NRW. Thematisiert wurde die Versorgungssicherheit (nicht nur) in Zeiten von Corona. Und es wird die Frage gestellt, warum viele der Erleichterungen nicht übernommen werden können.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/07/IMG_4209_klein.jpg373560mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2020-07-23 12:28:382022-11-25 15:58:57Pressemitteilung zum 21. Juli 2020
Zum 26.06.2020 bezog anlässlich der jährlichen globalen Kampagne „Support. Don’t punish“
://supportdontpunish.org/ auch JES mittels einer gemeinsamen PM von Bundes- und Landesverband JES NRW Stellung. Dieser Aktionstag findet, auf unterschiedlichste Weise gestaltet, inzwischen bereits in 90 Ländern Anklang.
All die Jahre des sinnlosen globalen „Kriegs gegen Drogen“ haben eindrucksvoll gezeigt, dass es neuer, praxisnaher Denkmodelle in einer weiterhin primär auf Repression und Sanktionierung ausgelegten Drogenpolitik bedarf. Unterstützung, keine Strafe!
Änderung der Verschreibungsverordnung lockert die Vergabevorschriften
Drogengebraucher_innen und Substituierte gehören zu der Gruppe der besonders gefährdeten Menschen im Rahmen der Corona-Pandemie. Für sie ist es besonders wichtig, nicht jeden Tag in eine Arztpraxis gehen zu müssen, um ihr Substitut zu erhalten. Wir hatten bereits über den Hilferuf der ambulanten Drogen-, Aids- und Suchthilfen berichtet. Der Gesetztgeber hat nun vorübergehend die Vergabevorschriften in der Verschreibungsverordnung (BtMVV) zum Betäubungsmittelgesetz gelockert. Damit ist die Take-Home-Vergabe nun auch für Patientinnen und Patienten möglich, die bisher dafür nicht infrage kamen. Das erspart den täglichen Gang in die Praxis und mindert die Anstreckungsgefahr mit Corona erheblich. Selbst bisher nicht-substituierte Personen können nun mit einem Substitut versorgt werden.
Wir hoffen, dass damit vielen Drogengebraucher_innen die aktuelle Situation erleichtert werden kann.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/04/prescription-4545598_640_mohamed_hassan.jpg412640Renatehttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngRenate2020-04-24 12:04:292020-04-24 12:07:14Vorübergehende Erleichterungen in der Behandlung von Substituierten
COVID 19 Schnelle Hilfen für Drogengebrauchende und Obdachlose!
Uns erreichte der Hilferuf von akzept Bundesverband, der Deutschen Aidshilfe und des JES-Bundesverbandes. Da hier Hilfe lebensnotwendig ist, teilen wir den Text auch auf unserer Website:
„Wir möchten aus gegebenem Anlass nachdrücklich darauf hinweisen, dass die Einrichtungen der ambulanten Drogen und Suchthilfe sich bereits jetzt mit existenziellen Krisensituationen von Drogen konsument*innen und Wohnungslosen konfrontiert sehen.
Covid 19 bewirkt, dass ein Engpass in der Versorgung mit illegalen psychoaktiven Substanzen entstanden ist, der nach unserer Beobachtung täglich zunimmt. Der Schwarzmarkt von Heroin und anderen Substanzen bricht aktuell zusammen. Dies bedeutet, dass eine Vielzahl von Drogenkonsument*innen bedrohlich verlaufende und unbegleitete Entzugssituationen erleben wird.
Aufgrund des polyvalenten Konsums von verschiedenen Substanzen, wie z.B. Benzodiazepinen, Opioiden und Alkohol kann dies in lebensbedrohliche Zustände münden. In Kombination mit der zunehmenden Einschränkung von ambulanten und stationären Hilfsangeboten stehen diesen Menschen kaum noch medizinische und psychosoziale Unterstützungsangebote zur Verfügung. Viele Drogengebrauchende gehören aufgrund von Begleiterkrankungen und der meist geschwächten körperlichen Konstitution zu den besonders durch das Coronavirus Gefährdeten.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/03/tablet-blogmood__4083463_640.jpg422640Renatehttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngRenate2020-03-20 10:53:442022-11-25 16:00:01Hilferuf der ambulanten Drogen-, Aids- und Suchthilfe
Viele Drogengebrauchende und Substituierte gehören aufgrund mannigfaltiger Begleiterkrankungen und meist bereits geschwächter körperlicher Konstitution zu den besonders durch das Corona-Virus Gefährdeten.
Generell gelten für diese Gruppierung die gleichen Verhaltensregeln, wie sie auch für alle anderen empfohlen werden:
Möglichst wenig Sozialkontakte, Sicherheitsabstand von 1,5m einhalten.
Häufig und gründlich die Hände waschen!
Vorräte in vernünftigem Ausmaß anzulegen kann sicher nicht schaden
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/03/corona-iXimus-4881364_1280.jpg5491280Renatehttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngRenate2020-03-18 19:51:462022-11-25 16:00:10Corona – Informationen für Drogengebraucher*innen und Substituierte
Akzept NRW e.V. (Der Landesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik) will sich dem Thema flächendeckende Versorgung mit Diamorphin in NRW annehmen. Dazu führt akzept NRW e.V. in Köln gemeinsam mit VISION e.V. eine Befragung durch, damit wir einen besseren Eindruck bekommen, wie sich der Bedarf in den einzelnen Regionen für diese Behandlungsform darstellt.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2018-02-07 12:56:512022-11-25 16:00:57Flächendeckende Versorgung mit Diamorphin in NRW – Umfrage
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-12-11 15:20:542022-11-25 16:01:21Neues Substitutionsrecht 2017 Was bringt die Reform an Änderungen für Patient*innen?
Gemeinsam mit der Aids-Hilfe Düsseldorf haben MitstreiterInnen von JES NRW am Freitag den 1. Dezember 2017, dem Welt-Aids-Tag in der Düsseldorfer Innenstadt Spenden gesammelt. Bitterkalt ist es gewesen.
am Freitag, den 01. 12. 2017 findet das dritte Treffen der JES NRW-Schiene in Düsseldorf statt. Geplant ist in erster Linie eine solidarische Street-Aktion im Rahmen des Welt-Aids-Tags. Wir werden auf der offenen Szene Präsenz zeigen, Give Aways verteilen und über die Arbeit von JES informieren.
Soll der Steuer- oder Prämienzahler also Mittel finanzieren, die Abhängige nach einer Überdosis wieder zu atmen helfen? Sollen Kommunen saubere Spritzen ausgeben, um wenigstens die Verbreitung von Aids zu bremsen? Sollen Abhängige sogenannte Ersatzdrogen bekommen? Die meisten Fachleute sagen dreimal ja.