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8
März
2022

Hilfe für aus UA geflüchtete Substituierte

in Aktuelles, Substitution /von mathias

 

Hinter der großen Zahl derzeit aus der Ukraine Geflüchteter verbirgt sich ein nicht wirklich kleiner Teil von Menschen, die sich dort in Opioid-Substitutionsbehandlung befanden – oder noch in Abhängigkeit von illegalen Drogen. Für diese Gruppierung erhebt nun auch das JES Netzwerk, im Einklang mit der initiierenden DAH und weiteren Unterzeichnenden, seine Stimme. Wir sollten vorbereitet sein und diesen bereits durch den Krieg erheblichen Belastungen ausgesetzten Menschen, wenn eben möglich, weitere für sie elementare Sorgen zu ersparen versuchen.

Hier das Schreiben an den Bundesgesundheitsminister Lauterbach als PDF

Und – als Beispiel für die Schreiben an die Länder – das Schreiben an das Landesministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in BaWü als PDF

 

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2022/03/up-close-g7dea565e4_1280.jpg 960 1280 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2022-03-08 11:02:072022-03-08 11:54:37Hilfe für aus UA geflüchtete Substituierte
6
Oktober
2021

Antrag auf Compensan an die Krankenkasse

in Aktuelles, Substitution /von mathias

tabletten

<<<<>>>>

Immer wieder hören wir auch weiterhin über Probleme Substituierter aufgrund des Engpasses beim Substitol. Methadon/Polamidon ist für die meisten ausdrücklich keine Option mehr. Und beim Medikament Compensan, einem gleichwertigen Ersatz, wird geblockt.

Ein individueller Antrag bei der jeweils zuständigen Krankenkasse – optimal in Kooperation mit Ärztin oder Arzt erstellt – hat in den meisten uns bekannten Fällen das Problem gelöst und Compensan wurde verschrieben.

Hier als Beispiel der Antrag einer Kollegin. Im Word-Format, zum Herunterladen und Anpassen

compensan antrag

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/08/tabletten.jpg 384 640 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2021-10-06 12:25:412021-10-28 12:50:08Antrag auf Compensan an die Krankenkasse
29
September
2021

Ergebnisse der Umfrage zur Substitution

in Aktuelles, Substitution /von mathias

karte

Von Mai bis Juli 2021 boten der JES Bundesverband und JES NRW die Möglichkeit, sich online, aber auch auf dem Postweg an einer Umfrage zu Erleichterungen bei der Substitution zu beteiligen. Diese Erleichterungen waren Patient:innen im Rahmen der Neufassung der BtMVV  (Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung) und der Richtlinien der Bundesärztekammer und  später dann, noch weiter gehend, im  Zuge der Covid-Krise gewährt worden.

Leider bleibt im Nachgang festzustellen, dass diese Änderungen und Erleichterungen bei den zu Versorgenden überwiegend gar nicht angekommen sind. So legt es jedenfalls die Auswertung der etwa 200 Interviews nahe. Da bleibt also noch viel zu tun, gilt es viel Überzeugungsarbeit zu leisten.

Auch andere Punkte fallen ins Auge: So müssen viele von uns Substituierten sich auch weiter wie Patien:innen zweiter oder dritter Klasse fühlen, weil sie in den Praxen einfach anders behandelt werden, als es für „normale“ der Standard zu sein scheint. Das schmerzt und verletzt das nötige Vertrauensverhältnis.

Hier sind die Ergebnisse der Umfrage (als PDF):

JES-Befragung-SUbstitution_2021

 

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/09/Umfragekarte.jpg 309 431 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2021-09-29 12:38:462021-09-29 12:43:24Ergebnisse der Umfrage zur Substitution
8
Juli
2021

Kein Substitol mehr erhältlich!!

in Aktuelles, Substitution /von Torsten

Offener Brief an die Verantwortlichen

Wir sind entsetzt, empört und wieder einmal Patienten „zweiter Klasse“.

Substitol® derzeit nicht erhältlich

Original-Bild von Memed_Nurrohmad auf Pixabay (bearbeitet von JES)

Als im April 2015 endlich auch retardiertes Morphin als Substitutionsmedikament in Deutschland zugelassen wurde, bedeutete dies Hoffnung und Erleichterung für unzählige Substituierte. Andere Länder, wie zum Beispiel Österreich hatten bereits langjährige gute Erfahrungen hiermit. Trotzdem gab es direkt nach Einführung in Deutschland einen spürbaren Widerstand von Ärzten und Kassen gegen „Substitol®“ (Handelsname des Medikaments). Teils aus Kostengründen, teils mit fadenscheinigen Argumenten, es könne nicht klar abgegrenzt werden von Heroinkonsum bei entsprechenden Untersuchungen auf Beikonsum, teils weil es für den Schwarzmarkt interessant sei, wurde das Medikament abgelehnt. Dabei gilt das für alle anderen Substitute ebens

Die Kassen versuchten damals die Ärzte davon abzubringen Substitol® überhaupt zu verschreiben.

Inzwischen ist das Medikament angekommen und wird immer häufiger mit gutem Erfolg eingesetzt.

Umso schlimmer, dass die Verfügbarkeit derzeit angeblich nicht gesichert ist und schon jetzt viele Substituierte zu anderen Mitteln, wie Methadon und Polamidon zurückkehren müssen. Die Apotheken haben kein Substitol® mehr vorrätig oder können keines mehr bestellen, denn auch Großhandel oder Hersteller können das Medikament nicht mehr liefern.

Bereits vor ungefähr einem Jahr gab es Meldungen, dass der Hersteller in Deutschland die Produktion einstellen wird. Das verunsicherte nicht wirklich, dachten wir doch, mit unzähliger „baugleicher“ Generika auf dem Markt sei die Versorgung gesichert. Des Weiteren gibt es den österreichischen Hersteller des gleichen Medikament Namens „Compensan®“. Da es frühzeitig bekannt war, rechnete niemand mit der Situation, in der wir uns jetzt befinden:

Die in Deutschland zugelassen alternativ zur Verfügung stehenden Medikamente mit retardiertem Morphin haben nur eine Zulassung als Schmerzmedikament und dürfen somit nicht als Substitutionsmedikament verordnet werden.

Bis jetzt gibt es keine Schnellzulassung, der absolut erprobten Medikamente aus Österreich für Substituierte in Deutschland. So bleibt manchen tatsächlich nichts anderes übrig, als erneut umgestellt zu werden und eine sichere Behandlung gegen ein für sie weniger wirksames Medikament einzutauschen. Diese Versorgungslücke wird Instabilität, Depressionen sowie die Verstärkung der Symptome psychischer und anderer Grunderkrankungen sowie Hyperhidrose (krankhaft vermehrtes Schwitzen) zur Folge haben, um nur einige wichtige Begleiterscheinungen zu nennen.

Dies würde bei keiner anderen Patientengruppe so funktionieren. Man stelle sich einmal Diabetiker vor, denen man plötzlich erklären würde, „jaaaaaa ihr Insulin gibt´s jetzt nicht mehr. Also gibt´s schon noch, aber nicht für Sie zugelassen. Jetzt essen Sie mal schön weniger und nehmen was anderes.“

Oder bei Herzpatienten, sofort würden funktionierende Generika „schnellzugelassen“, geht es doch um Leib und Leben.

Wir fordern die verantwortlichen Stellen, wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Krankenkassen, Kassenärztliche Vereinigungen, das Paul-Ehrlich-Institut, Apotheker und sonstige Entscheider auf, jetzt schnell zu handeln und die Generika zuzulassen.

Keine Zweiklassenbehandlung.

— Torsten Zelgert (Projektleitung) für JES NRW —

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/07/substitut-nicht-erhaeltlich.png 250 250 Torsten https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png Torsten2021-07-08 22:04:392021-07-08 22:26:33Kein Substitol mehr erhältlich!!
24
April
2020

Vorübergehende Erleichterungen in der Behandlung von Substituierten

in Drogenpolitik & Drogenhilfe, Substitution /von Renate

Änderung der Verschreibungsverordnung lockert die Vergabevorschriften

ein Rezept wird geschrieben

Drogengebraucher_innen und Substituierte gehören zu der Gruppe der besonders gefährdeten Menschen im Rahmen der Corona-Pandemie. Für sie ist es besonders wichtig, nicht jeden Tag in eine Arztpraxis gehen zu müssen, um ihr Substitut zu erhalten. Wir hatten bereits über den Hilferuf der ambulanten Drogen-, Aids- und Suchthilfen berichtet. Der Gesetztgeber hat nun vorübergehend die Vergabevorschriften in der Verschreibungsverordnung (BtMVV) zum Betäubungsmittelgesetz gelockert. Damit ist die Take-Home-Vergabe nun auch für Patientinnen und Patienten möglich, die bisher dafür nicht infrage kamen. Das erspart den täglichen Gang in die Praxis und mindert die Anstreckungsgefahr mit Corona erheblich. Selbst bisher nicht-substituierte Personen können nun mit einem Substitut versorgt werden.

Welche Lockerungen im einzelnen möglich sind, beschreibt die Deutsche Aidshilfe detailliert.

Wir hoffen, dass damit vielen Drogengebraucher_innen die aktuelle Situation erleichtert werden kann.

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/04/prescription-4545598_640_mohamed_hassan.jpg 412 640 Renate https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png Renate2020-04-24 12:04:292020-04-24 12:07:14Vorübergehende Erleichterungen in der Behandlung von Substituierten
20
März
2020

Hilferuf der ambulanten Drogen-, Aids- und Suchthilfe

in Aktuelles, Drogenpolitik & Drogenhilfe, Lebenswelten, Substitution /von Renate

COVID 19 Schnelle Hilfen für Drogengebrauchende und Obdachlose!

Schnelle Hilfe ist notwendig

Uns erreichte der Hilferuf von akzept Bundesverband, der Deutschen Aidshilfe und des JES-Bundesverbandes. Da hier Hilfe lebensnotwendig ist, teilen wir den Text auch auf unserer Website:

„Wir möchten aus gegebenem Anlass nachdrücklich darauf hinweisen, dass die Einrichtungen der ambulanten Drogen und Suchthilfe sich bereits jetzt mit existenziellen Krisensituationen von
Drogen konsument*innen und Wohnungslosen konfrontiert sehen.

Covid 19 bewirkt, dass ein Engpass in der Versorgung mit illegalen psychoaktiven Substanzen entstanden ist, der nach unserer Beobachtung täglich zunimmt. Der Schwarzmarkt von Heroin und anderen Substanzen bricht aktuell zusammen. Dies bedeutet, dass eine Vielzahl von Drogenkonsument*innen bedrohlich verlaufende und unbegleitete Entzugssituationen erleben wird.

Aufgrund des polyvalenten Konsums von verschiedenen Substanzen, wie z.B. Benzodiazepinen, Opioiden und Alkohol kann dies in lebensbedrohliche Zustände münden. In Kombination mit der
zunehmenden Einschränkung von ambulanten und stationären Hilfsangeboten stehen diesen Menschen kaum noch medizinische und psychosoziale Unterstützungsangebote zur Verfügung. Viele Drogengebrauchende gehören aufgrund von Begleiterkrankungen und der meist geschwächten körperlichen Konstitution zu den besonders durch das Coronavirus Gefährdeten.

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https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/03/tablet-blogmood__4083463_640.jpg 422 640 Renate https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png Renate2020-03-20 10:53:442020-04-24 11:42:56Hilferuf der ambulanten Drogen-, Aids- und Suchthilfe
18
März
2020

Corona – Informationen für Drogengebraucher*innen und Substituierte

in Aktuelles, Prävention, Substitution /von Renate

Illustration des Corona-Virus von iXimus auf pixabay.com

Viele Drogengebrauchende und Substituierte gehören aufgrund mannigfaltiger Begleiterkrankungen und meist bereits geschwächter körperlicher Konstitution zu den besonders durch das Corona-Virus Gefährdeten.

Generell gelten für diese Gruppierung die gleichen Verhaltensregeln, wie sie auch für alle anderen empfohlen werden:

  • Möglichst wenig Sozialkontakte, Sicherheitsabstand von 1,5m einhalten.
  • Häufig und gründlich die Hände waschen!
  • Vorräte in vernünftigem Ausmaß anzulegen kann sicher nicht schaden

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https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/03/corona-iXimus-4881364_1280.jpg 549 1280 Renate https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png Renate2020-03-18 19:51:462020-03-18 20:03:11Corona – Informationen für Drogengebraucher*innen und Substituierte

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