Pressemitteilung JES Bundesverband und JES NRW zum International Overdose Awareness Day am 31. 08. 17
Seit im Jahr 2001 der Overdose Awareness Day in Australien ausgerufen wurde, steht die Vorsorge vor tödlichen Überdosierungen im Mittelpunkt. Neben ausführlicher Aufklärung über die Symptome, risikoreichen Konsum, Erste Hilfe und Naloxongabe, schafft auch dieser Tag Raum derer zu gedenken, deren Tod hätte vermieden werden können. Weiterlesen
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2017/08/IOAD_Learning-how-to-use-naloxone-scaled-1.jpg25602560bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-08-31 07:31:492023-03-15 11:20:51„Gegen die oft tödliche Opiat-Überdosis gibt es wirksame Mittel!“
Am 21. Juli 2017 wird, diesmal unter dem Motto „Auch Drogengebraucher haben Menschenrechte“, der jährliche Internationale Gedenktag für die verstorbenen DrogengebraucherInnen begangen. In vielen Städten wird dann mittels mannigfaltiger Aktivitäten der Verstorbenen gedacht. Der Gedenktag wirkt daneben aber auch von seinem Beginn, Ende der 90er Jahre, an als drogenpolitisches Statement. Er verweist auf die noch immer prekären und menschenunwürdigen Lebensbedingungen der meisten Drogengebraucherinnen und Drogengebraucher in der Illegalität und daher auf eine seit Jahrzehnten verfehlte Drogenpolitik.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2017/07/jes_prohibition_toetet_aufkleber.jpg600440bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-07-17 19:36:162023-03-14 15:27:41„Menschenrechte auch für Drogengebraucher!“
21. JULI IN KÖLN Erinnern – Gesicht zeigen – Informieren
„Seit 1990 sind in Deutschland mehr als 39.000 Menschen durch den Konsum illegaler Drogen gestorben. Viele dieser Todesfälle wären vermeidbar gewesen – durch Aufklärung, Angebote zur Risikominimierung und der Überlebenshilfe.
Am 21. Juli, dem Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige, erinnern Eltern und Angehörige, Partner*innen, Freund*innen und solidarische Mitbürger*innen an die „Drogentoten“. Zugleich nutzen sie Mahnwachen, Gottesdienste, Infostände und andere Aktionen, um Ideen und Maßnahmen für eine liberalere und somit wirksamere Drogenpolitik vorzustellen…“
Die Aidshilfe NRW veranstaltet gemeinsam mit HERZENSLUST, JES NRW, POSITHIV HANDELN und VISION am 10. August 2017 in Köln den Fachtag HIV & Hepatitis. Anbei findet ihr den Flyer mit Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung.
Heute ist das ZDF zu Besuch im Abrigado von Freiraum e.V. und dreht einen kurzen Beitrag, um auf die prekären Lebensumstände unserer „Gäste“ aufmerksam zu machen und auf mehr Akzeptanz zu hoffen!
Ausgestrahlt wird es bei heuteplus, heute Nacht um 00.30h
Herzlichen Dank an Nicole Brune, die uns Text und Bilder zur Verfügung gestellt hat.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-06-14 17:39:092022-11-25 16:07:11ZDF zu Besuch Abrigado von Freiraum e.V.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte warnt, dass eine Fälschung des Hepatitis-C-Mittels Harvoni der Firma Gilead auf den deutschen Markt gelangt ist. Die Fälschung wurde in einer Apotheke in Nordrhein-Westfalen entdeckt.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-06-03 21:33:482022-11-25 16:08:21Gefälschtes Harvoni auf dem deutschen Markt
High sein – Lass mich die Nacht überleben – Jörg Böckem Moderator: Hubert Wimber29.05.2017 von 19.30 bis 21.00 Stadtbücherei Münster
Lesung sowie Diskussion: Jörg Böckem Autor von: „High sein“ und „Lass mich die Nacht überleben.“ www.joerg-boeckem.de
Aufklärung und Erfahrungsbericht zum abhängigen Konsum harter Drogen und den Auswirkungen auf das eigene Leben als Journalist und Mensch.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-06-02 14:42:332020-02-19 17:04:18High sein – Lass mich die Nacht überleben
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-05-30 12:15:322022-11-25 16:09:38Der Alternative Drogen- und Suchtbericht 2017
am 29. 04. 2017 ab 13 Uhr findet das erste Treffen der NRW Schiene (inkl. Projektbeirat JES NRW 2.0) bei
Vision e.V., Neuerburgstraße 25, 51103 Köln
statt, mit anschließender Mitgliederversammlung JES NRW e. V..
Für Essen und Trinken ist wie immer gesorgt.
Die Themen:
Verteilung der Giveaways
Planungen und Hilfestellungen für den 21.7.17
Aufstellung Gruppengelder
Bericht aus dem Ministerium
Bericht Naloxon
Sollte noch jemand Ergänzungen haben, schreibt uns einfach eine kurze Mail.
Anfahrt:
Entweder fahrt ihr dafür nach Deutz Bahnhof/Messe, Köln, von da aus dann weiter mit der Straßenbahn1 (Richtung Bensberg) oder Straßenbahn 9 (Richtung Rath/Heumar Königsforst) bis zu „Kalk Post“, von da aus fragt euch durch (ihr kommt direkt bei einem Szenetreffpunkt hoch, die wissen wo das ist).
Oder einfach mit der S Bahn zur Haltestelle Trimbornstraße (und den gleichnamigen Ausgang nehmen!). Von dort noch 5 Minuten zu Fuß die Dillenburger Straße Richtung Osten, bis links dann die Neuerburgstraße liegt.
Wir freuen uns auf euch!
Das JES NRW-Team
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-04-17 07:51:542022-11-25 16:10:00+++ Einladung zum Treffen der JES NRW-Schiene 01/2017 +++
Abstimmung über Entkriminalisierung von Drogenkonsumierenden
Über einen Antrag der Fraktion Die Linke zur „Entkriminalisierung von Drogenkonsumenten“ (18/11610) berät das Plenum am Donnerstag, 30. März 2017,ab 20.45 Uhr erstmalig. Abschließend debattieren die Abgeordneten dann auch eine weitere Vorlage, in der die Oppositionsfraktionen – Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen – gemeinsam die strikte Anti-Drogen-Politik vieler Staaten kritisieren (18/1613). Der Ausschuss für Gesundheit hat dazu eine Beschlussempfehlung vorgelegt (18/10445). Für die Aussprache sind 30 Minuten eingeplant.
Restriktive Anti-Drogen-Politik
Die restriktive Anti-Drogen-Politik vieler Staaten werde dem Problem nicht gerecht, schreiben die Abgeordneten in ihrer Vorlage. Darin fordern sie die Bundesregierung dazu auf, externe Experten mit einer Überprüfung der Verbotspolitik zu beauftragen und den politischen Entscheidern „wissenschaftlich untermauerte Handlungsempfehlungen“ zu unterbreiten. Der maßgeblich von den USA ausgerufene „War on Drugs“ werde in immer mehr Regionen kritisch hinterfragt, so die Oppositionsfraktionen in ihrem Antrag. Insbesondere die „Gobal Commission on Drug Policy“ setze sich für eine wissenschaftsbasierte Drogenpolitik und für ein Ende des Anti-Drogen-Kriegs ein.
Durch den repressiven und mitunter auch militarisierten Ansatz würden Vorbeugung, Ursachenbekämpfung sowie der Schutz der Bevölkerung und der Menschenrechte vernachlässigt. Der soziale Abstieg von Menschen mit einer Suchterkrankung, die Finanzierung der Organisierten Kriminalität, die Beschaffungskriminalität bis hin zur Übertragung von Infektionskrankheiten würden ganz selbstverständlich mit Drogenkonsum in Verbindung gebracht. Sie seien aber auch Folge der Prohibitionspolitik, nicht nur des Drogenkonsums selbst.
Modellprojekte zur Abgabe von Cannabis
Es sei politisch überfällig und verfassungsrechtlich geboten, den Besitz und Erwerb von Drogen zum Eigenbedarf in der Praxis zu entkriminalisieren. Portugal sei hier Vorreiter, wo bereits seit 2001 der Konsum und Besitz von bis zu zehn Tagesdosen nicht mehr strafrechtlich verfolgt werde. Das betreffe nicht nur Cannabis, sondern auch Heroin, Kokain und Amphetamine.
Die Linksfraktion fordert in ihrem Antrag konkret, beim Besitz von Cannabis bis zu einer Menge von 15 Gramm (getrocknete Teile von Cannabispflanzen) von einer Strafverfolgung Erwachsener abzusehen. Dasselbe sollte für bis zu zehn Tagesdosen anderer Drogen gelten, die ausschließlich dem Eigenkonsum dienen.
Zudem sollte sichergestellt werden, dass eine Fahrerlaubnis nicht allein aufgrund des festgestellten Konsums einer illegalen Droge entzogen werden kann. Den Ländern sollten Modellprojekte zur Abgabe von Cannabis in eigener Kompetenz erlaubt werden. Personen, die in der Falldatei Rauschgift gespeichert wurden, müssten darüber aufgeklärt werden. (sas/pk/27.03.207)
Die Sitzung wird live im Parlamentsfernsehen, im Internet auf www.bundestag.de und auf mobilen Endgeräten übertragen.
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