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10
November
2025

Wohnen und Pflege für älter werdende Drogen gebrauchende Menschen

in Drogenpolitik & Drogenhilfe, JES intern /von Renate

Rückblick auf den JES-Fachtag am 16. Oktober 2025 im Unperfekthaus Essen

Das Unperfekthaus in Essen - Eingang

„Wie können Menschen, die seit vielen Jahren Drogen konsumieren, im Alter gut leben, wohnen und gepflegt werden?“

Diese Frage stand im Mittelpunkt des Fachtags „Versorgung älter werdender Drogen gebrauchender Menschen“, den JES NRW am 16. Oktober 2025 im Unperfekthaus in Essen veranstaltete. Fachleute aus Pflege, Suchthilfe, Wohnprojekten und Selbsthilfe diskutierten aktuelle Herausforderungen und stellten praxiserprobte Modelle vor.

Ergebnisse der JES-Umfrage boten Einblick in Lebensrealitäten

Zum Auftakt stellte Renate Hermanns, Vorstandsmitglied von JES NRW, die Ergebnisse der landesweiten Umfrage unter 118 Drogen gebrauchenden Menschen vor.

Das Durchschnittsalter lag bei 44,3 Jahren, die älteste Person war 79 Jahre. Viele Befragte leben mit mehreren chronischen Erkrankungen, darunter Schmerzen, Depressionen, Angststörungen, Gedächtnisprobleme, Venenleiden und Bluthochdruck. Häufige Behandlungen sind Substitution, Psychotherapie und HIV-Therapie.

Die Mehrheit wohnt zur Miete, meist in eigener Wohnung oder betreutem Wohnen. Soziale Kontakte und Freundschaften werden als besonders wichtig für das Wohlbefinden empfunden.

Für das Leben im Alter wünschen sich viele gemeinschaftliche Wohnformen:

  • 94 % können sich vorstellen, frühzeitig in eine passende Wohnform zu ziehen,
  • 58 % wären bereit, dafür den Wohnort zu wechseln.

Zentrale Zukunftswünsche sind Selbstbestimmung, soziale Einbindung, Sicherheit und barrierefreies Wohnen. Auch Freizeitaktivitäten wie kreative Projekte, Gartenarbeit, digitale Hobbys und politisches Engagement spielen eine große Rolle.

Das Fazit: Es braucht mehr soziale Teilhabe, spezialisierte Pflegeangebote und flexible Wohnformen, die die Würde und Lebensqualität älter werdender Konsumierender sichern.

Wohnen ist ein Menschenrecht

Hanna Veith - Housing First

Als erste Referentin stellte Hanna Veith das Projekt Housing First Düsseldorf e.V. vor. Der 2021 gegründete Verein ist eine Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialarbeit und privatem Engagement.

Das Team hat bislang rund 100 ehemals wohnungslose Menschen in dauerhafte Mietverhältnisse vermittelt. Das Leitmotiv lautet: „Wohnen ist ein Menschenrecht.“

Housing First trennt Wohnen und Betreuung klar voneinander. Die Unterstützung ist freiwillig, individuell und flexibel. Das Ziel ist, Wohnungslosigkeit direkt zu beenden und nicht nur zu verwalten.

Mit Blick auf das Älterwerden arbeitet Housing First eng mit Pflegediensten, Betreutem Wohnen und sozialen Einrichtungen zusammen, um auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.

Spezialisierte ambulante Pflege

Martin Mehlich - FELIX Pflegeteam gGmbH

Vor der Pause präsentierte Martin Mehlich das FELIX Pflegeteam gGmbH – einen spezialisierten ambulanten Pflegedienst in Berlin-Wedding und Kreuzberg.

Das Team betreut Menschen mit HIV/Aids, Hepatitis, Suchterkrankungen, psychischen Störungen und onkologischen Erkrankungen. Es gehört zum Unternehmensverbund Lebensfarben und arbeitet eng mit sozialen Trägern sowie dem Paritätischen Wohlfahrtsverband zusammen.

Zum Angebot gehören klassische und psychiatrische Pflege (APP) und Pflegewohngemeinschaften. Die Finanzierung erfolgt über Krankenkassen, Pflegeversicherung, Sozialhilfeträger und aus Fördermitteln des Berliner Senats im Rahmen des Integrierten Gesundheits- und Pflegeprogramms (IGP).

Das FELIX Pflegeteam arbeitet antidiskriminierend und konsumakzeptierend, kooperiert mit Ärztinnen und Ärzten aus der Substitution und engagiert sich in Ausbildung, Aufklärung und Entstigmatisierung. Für seine Arbeit wurde es mit dem Zertifikat „Lebensort Vielfalt“ ausgezeichnet.

Doch die Anzahl der älter werdenden Konsumierenden steigt und so wächst der Bedarf an spezialisierter Pflege. Oft fehlen geeignete Einrichtungen, insbesondere für Menschen mit kognitiven Einschränkungen.

Pflege, Teilhabe und Suchtakzeptanz

Torsten Neumann - Haus Maria Veen

Nach der Pause stellte Torsten Neumann das Pflegewohnheim Haus Maria Veen in Reken vor. Betrieben wird es vom Verein für katholische Arbeiterkolonien (VfkA).

Die Einrichtung bietet 116 Plätze für Menschen mit Pflegebedarf (ab Pflegegrad 2), viele davon mit Suchterkrankungen, psychischen oder dementiellen Beeinträchtigungen. Das Durchschnittsalter liegt bei 63 Jahren, was deutlich niedriger ist als in üblichen Pflegeheimen.

Das Haus verbindet Pflege, soziale Integration und suchtspezifische Hilfen. Dazu gehören Substitutionsausgabe, Suchtberatung, tagesstrukturierende Angebote (z. B. Gärtnerei, Küche), Begleitung zu Arztterminen sowie Freizeitgestaltung.

Die Arbeit erfordert Empathie, Toleranz und Beziehungsarbeit, da viele Bewohnerinnen und Bewohner biografisch belastet sind oder schlechte Erfahrungen mit anderen Institutionen gemacht haben. Ergänzt wird das Konzept durch Seelsorge und persönliche Begleitung, mit dem Ziel, ein würdiges, selbstbestimmtes Leben trotz Krankheit und Sucht zu ermöglichen.

Pflegebildung und Haltung

In der abschließenden Podiumsdiskussion diskutierten die Teilnehmenden aus Pflege, Suchthilfe und Wissenschaft über Ausbildung und Haltung in der Pflege älterer Drogengebrauchender.

Blick der Teilnehmenden auf das Podium

Zentrale Punkte:

  • Die generalistische Pflegeausbildung umfasst Kranken-, Kinder- und Altenpflege. Das Thema Abhängigkeit wird meist nur kurz in einer Woche behandelt.
  • Gute Pflege ist menschenzentriert. Pflegende sollten sich fragen, wie sie selbst gepflegt werden möchten und danach handeln.
  • Die Lebenserfahrung der Patientinnen und Patienten sollte als Ressource anerkannt werden.
  • Das Projekt „Sucht und Alter“ hat mit dem „Handbuch Substanzkonsum im pflegerischen Alltag“ ein wichtiges Praxiswerk geschaffen.
  • Zwischen Pflegeheimen und Arbeitsprojekten entstehen produktive Synergien, die Teilhabe und Verständnis fördern.

Das Fazit: Es gibt bereits vielversprechende Ansätze, doch sie müssen weiter ausgebaut und gezielt an die Bedarfe älterer Drogen gebrauchender Menschen angepasst werden.

 

Abschluss und Ausblick

Den Abschluss bildete der Slam-Beitrag von Hannah Rau, die ideenreich und mit viel Tiefgang zeigte, wie unterschiedlich Hilfsbedürftigkeit wahrgenommen und beantwortet wird.

Aus dem Fachtag ging zudem ein Arbeitskreis hervor. Das erste Treffen auf Einladung von JES NRW hat bereits stattgefunden. Ziel der Zusammenarbeit ist, die Themen Wohnen, Pflege und Teilhabe älterer Drogengebrauchender gemeinsam weiterzuentwickeln.

Fazit

Der Fachtag machte deutlich, dass es bereits engagierte Projekte und spezialisierte Ansätze gibt. Doch um den vielen älteren Drogen gebrauchenden Menschen ein würdevolles Leben im Alter zu ermöglichen, braucht es mehr Vernetzung, mehr Wissen in der Pflegeausbildung und mehr akzeptierende Wohn- und Pflegeangebote.

An dieser Stelle bedanken wir uns beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen, ohne deren finanzielle Unterstützung unser Gesamtprojekt nicht möglich wäre. Zudem danken wir den Krankenkassen für ihre spezielle Förderung zum Fachtag.

 

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2025/11/unperfekthaus.jpg 1536 2048 Renate https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png Renate2025-11-10 11:49:152025-11-27 12:32:50Wohnen und Pflege für älter werdende Drogen gebrauchende Menschen
28
März
2025

Wenn Selbsthilfe älter wird – Umfrage im Rahmen unseres aktuellen JES-Projekts

in Aktuelles, Drogenpolitik & Drogenhilfe /von Renate

Wir freuen uns über jede Unterstützung bei der Befragung.

Mach mit bei unserer Umfrage!

Du bist selbst älter und konsumierst (oder hast konsumiert)?
Oder arbeitest mit älteren drogengebrauchenden Menschen?

Dann brauchen wir Deine Antworten!
Unsere Umfrage will herausfinden, was Betroffene wirklich brauchen – in Sachen Wohnen, Pflege, Medizin und Alltag.

👉 Hier geht’s zur Umfrage:
https://www.soscisurvey.de/jes-alter/

Deine Antworten bleiben natürlich anonym.
Danke, dass Du mithilfst, die Versorgung zu verbessern!

Mit Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW (MAGS) konnten wir in den letzten Jahren viel für die JES-Selbsthilfe bewegen. Das Thema „Ältere Drogengebrauchende“ rückte dabei immer wieder in den Fokus. Was sich in vielen Gesprächen und Projektrunden mit Betroffenen immer deutlicher zeigte: Die Versorgung älterer Drogengebrauchender ist lückenhaft – ob in der Pflege, der medizinischen Behandlung oder im Alltag. Einrichtungen sind häufig nicht vorbereitet oder ablehnend.

Wohnen im Alter

Doch das Thema Wohnen wird immer drängender. Beim Fachtag 2023 hat der Bundesverband JES die Ergebnisse einer bundesweiten Befragung vorgestellt: Zwei Drittel der Befragten lebten allein, fast 90 % waren chronisch krank, und nur sehr wenige hatten einen Platz in betreuten Einrichtungen. Seniorenheime? Für die meisten keine Option.

Wir haben auch über Alternativen wie „Tiny Houses“ nachgedacht – als Notlösung vielleicht denkbar, aber für Menschen mit Pflegebedarf keine gute Lösung.

Aufmerksamkeit schaffen & Lösungen fördern

Zahlen und Studien zu älteren drogengebrauchenden Menschen gibt es kaum. Deshalb befragen wir aktuell selbst Betroffene, die wir über unsere Netzwerke und Streetwork erreichen. Ziel ist, herauszufinden, was wirklich gebraucht wird – direkt aus erster Hand.

Wir wollen das Thema stärker ins Bewusstsein rücken – bei Betroffenen, in der Suchthilfe und bei Fachkräften. Dafür setzen wir auf unsere JES-Gruppen in NRW. Aktuell starten wir mit einem neuen Fragebogen, speziell zur Situation in NRW. Er wird im Rahmen unserer Streetwork, in Einrichtungen und auch online eingesetzt. Erste Ergebnisse wollen wir Mitte 2025 auswerten.

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2025/03/screenshot-umfrage-jes-e1743187403862.png 1035 1596 Renate https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png Renate2025-03-28 16:12:462025-05-26 18:37:36Wenn Selbsthilfe älter wird – Umfrage im Rahmen unseres aktuellen JES-Projekts
13
September
2023

Schmerzen trotz Substitution – das JES-Schmerzpapier

in Drogenpolitik & Drogenhilfe, Publikationen, Substitution /von Renate

Bei akuten Schmerzen nach Unfall, OP oder chronischen Schmerz sehen sich viele Substituierte oder Konsumenten illegalisierter Opiate mit einem Problem konfrontiert: Sie bekommen keine, zu schwache oder zu wenige Schmerzmittel weil den behandelden Ärzten das Fachwissen fehlt und der grundsätzliche Verdacht im Raume steht das der betreffende Patient einen missbräuchlichen Umgang mit jeglichem Schmerzmittel haben würde.

Persönlich erlebt

Schmerzen ertragen

Image by Ajay kumar Singh from Pixabay

Ich bin 55 Jahre, weiblich und bekomme 400 mg Substitol und habe all das vor zwei Jahren selbst erlebt. Ich suchte nach einer Klinik und einer Ärztin oder einem Arzt mit der Bereitschaft, mich als Substituierte der dringend notwendigen Bauch-OP mit sogenannter „Schlüssellochtechnik“ (Lapraskopie) zu unterziehen. Die notwendige Schmerzbehandlung sollte natürlich dazu gehören.

Was ich während meiner Suche erlebte und mir von Medizinern anhören musste, war beängstigend und diskriminierend. Von „Das tut gar nicht weh!“ bis „Sie bekommen 400 mg retardiertes Morphin, da brauchen Sie keine Schmerzbehandlung!“ war alles dabei. Schließlich fand ich nach über 6 Monaten eine niedergelassene Chirugin mit ihrem Narkosearzt, die bereit waren, mich zu operieren.

Ich bin überzeugt, dass kein Mensch mit Opiatgewöhnung – ob substitutiert oder konsumierend – solch eine Erfahrung braucht. Die Ärzte misstrauten mir einfach, dass ich trotz Substitol nach der OP unter Schmerzen litt. Seither träumte ich davon, einen Fürsprecher zu haben, der sich dieser Thematik annimmt. Ich suchte nach medizinischer Unterstützung, um ein Info-Papier zu erarbeiten, das über die Problematik informiert.

Unter anderem sollte das Papier folgende Punkte erklären:

  • Opiat-Substitute haben keinerlei schmerzstillende Wirkung.
  • Durch die Gewöhnung an Opiate haben Substuierte und User eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit und daher einen höheren Bedarf an Schmerzmitteln als der “Ottonormalverbraucher“.

Ausgiebige Recherchen in unserer Comunity ergaben, dass 99 Prozent aller Betroffenen vergleichbare Erlebnisse hatten. Daraufhin haben ich unser JES-Netzwerk darüber informiert und um Unterstützung gebeten.

Ein kleines Wunder

Nachdem wir fast ein Jahr vergeblich nach einem kompetenten und mutigen Schmerzmediziner in NRW gesucht hatten, der unser Anliegen unterstützt, passierte ein kleines Wunder: Durch Dirk Schaeffer von der Deutschen Aidshilfe (DAH) lernte ich im Frühjahr 2022 bei einer Veranstaltung in Königswinter Dr. Maurice Cabanis kennen. Er ist ärztlicher Direktor der Abteilung Suchtmedizin des Klinikum Stuttgart und Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin. Ihm erzählte ich von meinem Erlebnis und meiner Idee, behandelnden Ärztinnen und Ärzten Fachwissen an die Hand zu geben, dem sie vertrauen können. Er war sofort begeistert und willigte ein die Sache anzugehen. Gemeinsam haben wir dann alle wichtigen Informationen zusammengestellt und den Anwesenden beim nächsten deutschlandweiten Treffen in zwei Vorträgen präsentiert:

  • Teil 1 Susanne K: Grundlagen Schmerz und Dein Recht auf schmerzmedizinische Behandlung
  • Teil 2 Dr. Cabanis: Schmerbehandlung aus medizinischer Sicht.

Die anwesenden JESlerinnen und JESler waren sehr interessiert und beteiligten sich an der Zusammenstellung der Kriterien für das Schmerzpapier. Dr. CABANIS schlug zudem vor, die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin (DGS) ins Boot zu holen. Eine geniale Idee, die sich leider als sehr arbeits- und zeitintensiv herausstellte.

Wir freuen uns deswegen von Herzen, nun das Schmerzpapier “Handout für Mediziner zur Schmerzbehandlung bei Substituierten“ allen Opiat Gebrauchenden zur Verfügung stellen zu können!

Mitte Oktober wird es dazu noch eine Erklärung des medizinischen Fachtextes, in einfach verständlicher Sprache geben zusammen mit einer kurzen Erklärung zum Recht auf schmerzmedizinische Behandlung – auch als Substituierte/r.

Das Schmerzpapier DGS_Schmerzbehandlung_Opioidgebrauchende steht zum Download zur Verfügung.

Susanne Kottsieper, Dortmund im September 2023

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2023/09/planet-4848364_640.jpg 427 640 Renate https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png Renate2023-09-13 19:42:072023-09-13 19:43:38Schmerzen trotz Substitution – das JES-Schmerzpapier
1
März
2023

Stellungnahme zur Weiterentwicklung der diamorphingestützten Behandlung von Opioiden Abhängiger in Deutschland

in Aktuelles, Drogenpolitik & Drogenhilfe /von mathias

Die Kampagne „100.000 Substituierte bis 2022“ hat in den letzten 18 Monaten mit verschiedenen Maßnahmen und Interventionen einen Beitrag geleistet, die Substitution von Opioiden abhängiger Menschen in rechtlicher, medizinischer und psychosozialer Hinsicht weiterzuentwickeln.

Zudem galt es, die Behandlungsform im Fokus aller Agierenden zu halten und zu einem Wissenszuwachs bei Patient*innen und nicht medizinischen Mitarbeitenden von Aids- und Drogenhilfen beizutragen. Zum Abschluss der Kampagne wurde eine Stellungnahme zur diamorphingestützten Behandlung erarbeitet, die eine Diskussionsvorlage zur Weiterentwicklung dieser Behandlungsform bieten soll.

thumbnail of aufkleber_diamorphin_final

Als größte Hindernisse auf dem Weg zu einer verbesserten, bedarfsorientierten Versorgungslage werden u.a. gesehen:

  • Die Aufnahmekriterien, die u.a. eine Schwerstabhängigkeit, ein Mindestalter und eine bestimmte Abhängigkeitsdauer vorsehen.
  • Die Rahmenbedingungen der Diamorphinbehandlung in Deutschland
  • Die Diversifizierung der Applikationsformen für Diamorphin
  • Die Angleichung der Sicherheitsstandards an die der herkömmlichen Substitutionsbehandlung
  • Eine Novellierung der Finanzierung der Substitutionsbehandlung

Hier die Vollversion der Stellungnahme von akzept, DAH und JES als PDF

 

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2023/03/aufkleber_diamorphin_final-pdf.jpg 1024 730 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2023-03-01 12:31:262023-03-15 18:08:32Stellungnahme zur Weiterentwicklung der diamorphingestützten Behandlung von Opioiden Abhängiger in Deutschland
9
Januar
2023

JES NRW e.V. verleiht erstmals die Ehrenmitgliedschaft

in Aktuelles, Drogenpolitik & Drogenhilfe /von mathias

Am Samstag, den 07.01.2023 bekamen Heidrun Behle und Jürgen Heimchen die erste Ehrenmitgliedschaft seit Bestehen des Landesverbandes verliehen. Hierzu wurde im Vorfeld sogar die Vereinssatzung von uns entsprechend angepasst.

Es war uns eine große Ehre, die beiden für ihr Jahrzehnte langes und beispielloses Engagement für Drogen Gebrauchende mit der Ehrenmitgliedschaft unseres Landesverbands JES NRW e.V. auszuzeichnen. Heidrun wie auch Jürgen zeigten sich geehrt, aber auch gerührt von der Ehrung, was sie dann beide in einer kurzen Dankesrede deutlich zum Ausdruck brachten.

Wir hoffen, dass Heidrun und Jürgen noch lange unter uns weilen, weitermachen und so engagiert für uns und alle Drogen gebrauchenden Menschen einstehen.

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2023/01/ehrung-jesnrw.jpg 1062 544 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2023-01-09 20:03:352023-03-14 14:25:09JES NRW e.V. verleiht erstmals die Ehrenmitgliedschaft
30
August
2022

1826 „Drogentodesfälle“ ein deutlicher Hinweis auf Notwendigkeit von Veränderungen

in Drogenpolitik & Drogenhilfe, Pressemeldungen /von mathias

tag

 

Pressemitteilung des JES Bundesverbands und JES NRW

Anlässlich des International Overdose Awareness Day (IOAD) am 31.August, der in etwa 40
Ländern mit ca. 800 Veranstaltungen realisiert wird, machen das JES Netzwerk, die
Deutsche Aidshilfe sowie Akzept mit einer Kampagne auf den dramatischen Anstieg von
Todesfällen bei Menschen, die illegale Substanzen konsumieren, aufmerksam.

„Deutschland verzeichnet in den letzten 10 Jahren eine Verdopplung jährlicher Todesfälle.
Eine tragische Entwicklung, die von den politisch Verantwortlichen nach unserer Ansicht
klare drogenpolitische Kurskorrekturen erfordert“, so Mathias Häde vom JES Bundesvorstand.
Opioid (z.B. Straßenheroin) bedingte Todesfälle (Überdosierungen) sind weiterhin die
Hauptursache. JES unterstützt das Bundesmodellprojekt NALtrain, das als Reaktion auf diese
Entwicklung umgesetzt wird. Hier sollen Mitarbeitende aus Aids- und Drogenhilfen zu
Trainer*innen ausgebildet werden, um wiederum die Nutzer*innen ihrer Einrichtung zu
trainieren und sie mit einem Naloxon Nasenspray auszustatten.

Claudia Schieren, die das Projekt im Beirat begleitet, macht darauf aufmerksam, dass trotz
des erfolgreichen Verlaufs des Projektes bereits jetzt deutlich wird, dass die
Verschreibungspflicht von Naloxon eine zu hohe Hürde bildet, um Opioid Konsumierende
flächendeckend mit Naloxon auszustatten. „Wir müssen über staatliche Programme wie in
Italien oder Schottland nachdenken und einen kostenfreien und niedrigschwelligen Zugang
möglich machen,“ so Schieren weiter.

Die Substitutionsbehandlung hat sich als erfolgreichste Behandlungsform der
Opiatabhängigkeit erwiesen. Die auf uns zukommenden Versorgungsprobleme durch die
Altersstruktur der behandelnden Ärzt*innen erfordern größte Anstrengungen, um
zusätzliche Ärzt*innen für diese Behandlung zu gewinnen.

Hier sind Revierkämpfe und kleinkariertes Denken fehl am Platz. JES unterstützt daher
ausdrücklich Modelle der Behandlung mit Diamorphin, die fast zu 100% auch die Einnahme
von retardiertem Morphin, Methadon oder Levomethadon einschließt. Die
Diamorphinbehandlung hat es verdient, flächendeckend in ganz Deutschland angeboten zu
werden. Die gesundheitliche und soziale Entwicklung der Patient*innen, die zuvor wenig von
der Substitution profitiert haben, sind teilweise enorm.

„Dies alles bekämpft aber nur die Symptome, nicht die Ursachen von Krankheit, Tod und
Leid. Daher ist es für die Initiator*innen des IOAD zwingend geboten, den Erwerb und Besitz
von Mengen zum Eigenbedarf zu entkriminalisieren. Im nächsten Schritt muss eine
Entkopplung vom Schwarzmarkt durch legale und kontrollierte Bezugswege erfolgen“, so
Cora Meister von JES NRW.

Nur durch einen konsequenten Richtungswechsel der Drogenpolitik in Deutschland wird es
gelingen, den tausendfachen Tod durch Schwarzmarktsubstanzen deutlich zu reduzieren.
Mit der Kampagne „Lasst keinen Tag vergehen“ gilt es, alle Akteure für Maßnahmen der
Schadensminderung wie Safer Use, Naloxon- und Erste Hilfe-Trainings und Maßnahmen zur
Veränderung der Konsumform zu sensibilisieren. Zudem müssen wir uns gemeinsam für die
Veränderung der rechtlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse einsetzen. Kontrolle funktioniert
nun einmal allein unter legalen Bedingungen!

– Kontakt: Mathias Häde – mathias.haede@gmail.com – 017639569496 – 

PM JES -IOAD-2022 als PDF Datei

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2022/08/02_08_2022_ioad_v1.2_001.jpg 1920 1358 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2022-08-30 21:59:042022-11-25 15:30:491826 „Drogentodesfälle“ ein deutlicher Hinweis auf Notwendigkeit von Veränderungen
21
Juli
2022

PM: 1826 Drogentodesfälle – JES Netzwerk fordert Politik zum Handeln auf

in Drogenpolitik & Drogenhilfe, Pressemeldungen /von mathias

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Am 21. Juli wird in 90 Städten Deutschlands verstorbenen Drogen Gebrauchenden gedacht. Mehr als 400 Einrichtungen der Aids- und Drogenhilfe sowie Selbsthilfegruppen, Ärzt*innen, Wissenschaftler*innen und Angehörige Betroffener fordern eine konsequente Neuausrichtung der Drogenpolitik.

Am 21.07.2022 begehen wir ein trauriges Jubiläum. Der 25. Gedenktag für verstorbene Drogen Gebrauchende konfrontiert uns mit der höchsten Zahl der letzten 20 Jahre: Insgesamt starben im Jahr 2021 in Deutschland, nach offizieller Statistik, 1826 Drogen gebrauchende Menschen.

Viele kennen jemanden der 1826 Drogentoten als Klient*innen, Patient*innen, Freund*innen oder Angehörige persönlich. Überall im Land, ob in München, Berlin, Köln, Leipzig oder Kiel, trauern Menschen um Verstorbene, verstorben maßgeblich durch eine auf Verbote ausgerichtete Drogenpolitik.

„Wir werden uns als JES Netzwerk nicht damit zufriedengeben, den Tod unserer Freund*innen am 21 Juli zu beklagen und zu betrauern. Nein, wir werden uns weiterhin gesundheitspolitisch einmischen und unsere Stimme erheben“, wie Cora Meister vom Landesverband JES NRW versichert..

„Wir werden unbequem bleiben, wenn es um die Artikulation von Defiziten der Drogenpolitik geht. Uns fehlen weitere Angebote der Schadensminderung – wie etwa die Möglichkeit der Substanzanalyse in und außerhalb von Drogenkonsumräumen“, so Mathias Häde vom JES Bundesvorstand ergänzend.

Die Zahl der von Obdachlosigkeit betroffenen Menschen steigt seit Jahren deutlich an. Wer ohne Obdach und ohne medizinische Behandlung ist, wird sich in der Regel nicht mit seinem Konsum auseinandersetzen. Es gilt elementare Bedürfnisse wie Wohnen, Nahrung und med. Behandlung zu decken, erst dann ist der Weg frei, sich auch dem eigenen Drogenkonsum kritisch zuzuwenden.

Dabei muss man fairer Weise konstatieren: Deutschland verfügt im europäischen Vergleich über ein durchaus hochwertiges und vielfältiges System der Drogenhilfe.

„Die seit Jahren sichtbaren dramatischen Entwicklungen bei Drogentodesfällen zeigen uns allerdings deutlich, dass mehr Hilfsangebote alleine – bei fortgesetzter Illegalität, Kriminalisierung und Inhaftierung von Drogen Konsumierenden – uns nicht wirklich weiterbringen“, wirft Claudia Ak vom JES Bundesvorstand hier kritisch ein.
Alle Expert*innen wissen, dass man sich dem Thema Entkriminalisierung von Konsumierenden ideologiefrei zuwenden und einheitliche Mengen aller Substanzen festsetzen muss, deren Erwerb und Besitz straffrei gestellt wird.

Der gerade in Erarbeitung befindliche Gesetzentwurf zur legalen und kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene wird die erste Nagelprobe sein, ob die Ampel für diese sicherlich wegweisende Entwicklung eine Mehrheit bekommt. Die Cannabis-Regulierung kann für JES allerdings nur der Beginn sein.
Wir als JES Netzwerk werden alles in unserer Macht Stehende tun, um diese Entwicklungen zu befördern und weiterhin in der vor Ort Arbeit die Risiken des Drogenkonsums zu reduzieren.

PM 21.07.22 als PDF Datei

 

 

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2022/07/25-Jahre-Banner_ohne-Logo2-768x288-1.jpg 288 768 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2022-07-21 20:19:202022-11-25 15:31:05PM: 1826 Drogentodesfälle – JES Netzwerk fordert Politik zum Handeln auf
17
Mai
2022

Stark steigende Todesfälle ein Zeichen für Versagen der Drogenpolitik

in Drogenpolitik & Drogenhilfe, Pressemeldungen /von mathias

Pressemitteilung JES Bundesverband und JES NRW

1.826 Menschen sind nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit 2021 in Deutschland an den Folgen von Überdosierungen und Schwarzmarktsubstanzen verstorben. Wenn es noch eines Zeichens für einen Wechsel in der Drogenpolitik bedurft hätte, sind das diese 1826 Todesfälle.

„Ein fast 16 prozentiger Anstieg der Todesfälle zum Vorjahr und 44 Prozent mehr als 2017 sind ein trauriger Anlass, eine sofortige Entkriminalisierung von Konsument*innen politisch umzusetzen und die staatlich kontrollierte legale Abgabe von Drogen auch über Cannabis hinaus ernsthaft zu diskutieren“, sagt dazu Mathias Häde vom JES Bundesvorstand.

„Der Ausbau schadensmindernder Angebote wie z.B. Drogenkonsumräume, Drug Checking, Heroinbehandlung bleibt wichtig, aber wir sehen, dass diese Angebote bei unveränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht ausreichen, um eine Trendumkehr zu erwirken, so Claudia Schieren vom Vorstand des JES Bundesverbands.

JES fordert daher u.a. die rechtliche Gleichstellung der Heroin gestützten Behandlung mit anderen Formen der Substitutionsbehandlung. Dies wäre ein Schritt zur legalen medizinisch kontrollierten Abgabe von Heroin für die Opiatkonsument*innen, welche die größte Gruppe der Verstorbenen abbildet.

„Die Kriminalisierung von Drogengebraucher*innen bringt jedes Jahr tausendfaches Leid in Familien und Partnerschaften, berufliche Existenzen werden zerstört. Und die Gesundheit hunderttausender Konsument*innen wird durch verdreckte Schwarzmarktsubstanzen geschädigt“, erläutert dazu Cora Meister vom Vorstand des Landesverbands JES NRW.

Nach Meinung des JES Netzwerks kann Portugal hier tatsächlich als Vorbild dienen. Dort hat die Entkriminalisierung von Konsument*innen dazu geführt, die Haftanstalten zu leeren und wirksame Hilfeangebote zu stärken. Zudem hat sich die Zahl der Drogenkonsument*innen deutlich reduziert.

Natürlich sind diese Veränderungen nicht nur durch die Bundesregierung zu realisieren. Hier wären auch die Bundesländer und Kommunen gefordert. Bis auf wenige Ausnahmen sind Drogen- und Aidshilfen schon heute nicht mehr in der Lage, ihren immer vielfältigeren Aufgaben gerecht zu werden. Eine Studie des Robert Koch Instituts und der Deutschen Aidshilfe zeigt, dass viele Einrichtungen nicht einmal über ausreichende Finanzen verfügen, um eine bedarfsgerechte Abgabe von Spritzen, Nadeln, Pfeifen und anderen Utensilien zu gewährleisten. So verfehlt Deutschland die WHO Ziele von 200 Spritzen und Nadeln pro Person pro Jahr mit nur ca. 130 Stück deutlich.

„Nur wenn Bund und Länder gemeinsam ihre gesetzgeberische Verantwortung wahrnehmen, wird die Zahl der Menschen, die an Überdosierungen durch Schwarzmarktsubtanzen versterben, reduziert werden können“, so Claudia Ak vom JES Bundesvorstand abschließend.

JES-PM-Drogentote_2022  als PDF

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2022/05/kreuz.jpg 426 640 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2022-05-17 15:41:192022-11-25 15:31:19Stark steigende Todesfälle ein Zeichen für Versagen der Drogenpolitik
8
April
2022

Doku zum Versagen der Drogenpolitik unter Mitwirkung von JES

in Drogenpolitik & Drogenhilfe /von mathias

film

Diese sehr gute und glaubwürdige Dokumentation zur global vorherrschenden prohibitiven Drogenpolitik und deren Entstehung im historischen Kontext spiegelt nicht zuletzt die Auswirkungen der Kriminalisierung im konkreten Beispiel. Unter Mitwirkung von Suse und Theresa von JES NRW sowie weiterer Mitstreitender aus der akzeptierenden Drogenarbeit ist hier ein – durchaus ausgewogenes, aber dennoch eindeutiges – Plädoyer für eine veränderte Drogenpolitik entstanden

https://www.ardmediathek.de/video/doku-und-reportage/das-versagen-der-drogenpolitik/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE2Mzc3NzQ

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2022/04/cinema-4153289_640.jpg 412 640 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2022-04-08 12:02:582022-11-25 15:32:04Doku zum Versagen der Drogenpolitik unter Mitwirkung von JES
1
Dezember
2021

FAS: Positionspapier zur Verfügbarkeit von Suchtmitteln

in Drogenpolitik & Drogenhilfe /von Renate

JES NRW e.V. ist Gründungsmitglied des Fachausschuss Suchtselbsthilfe (FAS) NRW in dem sich Landesverbände der Suchtselbsthilfeorganisationen, rechtlich selbständigen Suchtselbsthilfegruppen und Initiativen zusammengeschlossen haben.

Der FAS beschloss am 27. November 2021 ein wegweisendes Positionspapier zur Verfügbarkeit von Suchtmitteln.

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png 0 0 Renate https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png Renate2021-12-01 11:52:252023-03-14 13:14:50FAS: Positionspapier zur Verfügbarkeit von Suchtmitteln
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Hier bloggen wir in unregelmäßigen Abständen über Themen aus Drogenpolitik, Drogenhilfe und unserem Selbsthilfe-Netzwerk. Unsere Autorinnen und Autoren sind aktive JESler oder stehen unserem Netzwerk nahe.

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