JES Bundesverband, Deutsche AIDS-Hilfe und Akzept veröffentlichen Handreichung für Patient*innen und andere Akteure in der Substitutionsbehandlung
Die vollständige Pressemitteilung mit ensprechenden Links.
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Angesichts des bleibend hohen Konsum von Kokain auch innerhalb der Gruppe von Drogengebraucher*innen, die ihre Drogen injizieren, besteht eine ganz spezielle Gefahr:
Bei den nicht seltenen aber gefährlichen bakteriellen Verunreinigungen des Kokains, etwa durch den Transport im Mund oder andere hygienische Defizite des Schwarzmarkts, kann sich die Tatsache, dass die Kokain/Wasser-Lösung von der Szene nur in den seltensten Fällen vor dem Spritzen aufgekocht wird, fatal auswirken. Dem lässt sich effektiv entgegen wirken, denn:
Kokain darf man kochen! Man sollte es vor der Injektion sogar unbedingt tun! Alles andere ist ein hartnäckiges Gerücht.
Dies gilt auch beim „Cocktail“ (Kokain und Heroin): Zum Schluss alles noch mal kurz aufkochen!
Viele Keime sind auf diese Weise abzutöten und die Qualität bzw. die Wirkung des Kokain`s leidet nicht.
Falls die Droge mit stark alkalischen Stoffen gestreckt wurde, kann zur Sicherheit auch beim reinen Kokain-Druck vor dem Aufkochen etwas Ascorbinsäure zufügt werden. So vermeidet man, dass aus einem Teil des Kokains freie Basen werden. Aber Letzteres ist wohl eher ein theoretisches Problem.
JES NRW e. V.
Claudia nahm mit 17 Jahren zum ersten Mal Heroin und dann bald regelmäßig. Es folgten Therapien, eine längere Haftstrafe im Jugendgefängnis, kalte Entzüge. Heute wird sie – seit mittlerweile 25 Jahren – substituiert, das heißt medizinisch mit einem Drogenersatzstoff behandelt. Seit Beginn der Substitution lebt die Mutter von zwei Söhnen stabil und arbeitet schon seit vielen Jahren in der Drogenselbsthilfe.
Im Film berichtet sie von ihrem Leben mit Drogen, den Folgen der Kriminalisierung und ihren Wünschen für einen anderen Umgang mit Drogengebraucher_innen.
Die neue Broschüre kann bei der
Aidshilfe NRW e.V.
Lindenstraße 20
50674 Köln
kostenlos bestellt werden. Sie ist auf dem neuesten Stand und eignet sich für Beratungsstellen, Kontaktläden und ist auch für Ärzte gedacht! Ein großen Dank an Marco Jesse und Simon Kleymeyer.
Hier geht es zum Download (PDF)
Wer in kurzer und knapper Form einen umfassenden Einblick in die Arbeit des JES Bundesverbands der letzten 12 Monate erhalten möchte, kommt an diesem Bericht nicht vorbei.
Hier geht es zum „knappen“ Bericht!
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