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Schlagwortarchiv für: HIV

1
Dezember
2022

HIV- und Hepatitis-Infektionen bei Drogen Gebrauchenden sind vermeidbar!

in Aktuelles, HIV, Pressemeldungen /von mathias

hiv

Anlässlich des Welt -Aids- Tages 2022 machen der JES-Bundesverband sowie der Landesverband JES NRW in einer Pressemitteilung auf die steigende Zahl von HIV- und Hepatitis- Infektionen unter Drogen Gebrauchenden aufmerksam.

Während die Gesamtzahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland im Jahr 2021, wie im Vorjahr, bei 1.800 Fällen lag, macht ein Blick auf die Neuinfektionen über den intravenösen Drogengebrauch erneut einen Anstieg auf nunmehr 320 HIV-Infektionen deutlich. Auch die Gesamtzahl der Hepatitis C-Neudiagnosen des Jahres 2022 mit 6787 Infektionen (bis Woche 46) liegt deutlich über denen des Jahres 2021 mit 4216 Neudiagnosen.

Claudia Schieren vom JES-Bundesvorstand sagt dazu: „Beide Entwicklungen sind sehr unerfreulich. Neben einer dringend gebotenen ausreichenden Finanzierung von AIDS- und Drogenhilfen für Angebote der Vergabe von Konsumutensilien und Testung gilt es, das Augenmerk weiter auf die Folgen des Drogenverbots und der Kriminalisierung von Menschen zu richten, die gesetzlich illegal gestellte Substanzen konsumieren. Die Kriminalisierung ist weiterhin der maßgebliche Motor für Infektionserkrankungen und Stigmatisierung.“

Dass weite Teile Deutschlands nach Angaben des RKI über keine Angebote der Vergabe von Spritzen und Nadeln sowie anderer Konsumutensilien verfügen, seii nicht nachvollziehbar“, wie Cora Meister vom Landesverband JES NRW beklagt.

Die „saferKONSUM“ -Studie des Robert Koch Instituts (RKI) machte deutlich, dass die Zielvorgabe der Weltgesundheitsorganisation (eine jährliche Vergabe von 200 Spritzen/Nadeln pro Drogen injizierende Person bis zum Jahr 2020 bzw. 300 Spritzen/Nadeln pro Drogen injizierende Person bis 2030) als Indikator zur Eliminierung von HIV und Hepatitis B und C nur in wenigen Städten und Bundesländern erreicht wird.

Für JES als Interessenvertretung Drogen gebrauchender Menschen ist es schlicht ein Versagen der Kommunen und Ländern, dass mehr als ein Drittel der Einrichtungen angaben, das Budget für eine bedarfsgerechte Versorgung reiche bei weitem nicht aus.

„Dass die evidenzbasierten Empfehlungen und Maßnahmen erfolgreicher Modellprojekte wie der „DRUCK Studie“ sowie „HIV? HCV? Das check ich!“ durch die Länder nicht konsequent fortgeführt wurden ist nicht nachvollziehbar. Trotz erheblicher Ausgaben aufgrund der Corona Pandemie darf es nicht zu faktischen Mittelkürzungen bei Aids- und Drogenhilfen kommen“, sagt dazu Mathias Häde vom JES-Bundesvorstand.

Viele der während der Coronapandemie geschlossenen Kontaktangebote wurden nie wieder geöffnet. Der JES-Bundesverband sowie der Landesverband JES NRW fordern daher, dass gerade niedrigschwellige Angebote mit einer ausreichenden Finanzierung in die Lage versetzt werden müssen, ihren Aufgaben der Schadensminderung hinreichend nachkommen zu können.

Diese PM als PDF Datei  PM WAT 2022 JES

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Und hier noch der Bericht von der JES-Sammelaktion am 01.12.22 in Unna als PDF

wat sammlung 2022

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https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/12/hiv-g706a9f442_640.jpg 371 640 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2022-12-01 17:15:542022-12-30 11:36:05HIV- und Hepatitis-Infektionen bei Drogen Gebrauchenden sind vermeidbar!
3
Dezember
2021

WAT – Spenden sammeln und Weihnachtsessen

in JES intern, Veranstaltung /von mathias

Zum Welt-Aids-Tag am 01.12. 2021 hat JES NRW nun wieder die klassische Straßensammlung für die Aids-Hilfe durchführen können, diesmal in Dortmund – und mit musikalischer Live-Untermalung. Corona und das sehr durchwachsene Wetter sorgten dafür, dass die City nicht sonderlich gut besucht war. Umso mehr ist der Einsatz unserer (zumeist) Ehrenamtlichen zu würdigen.

Belohnt wurden alle dann am Abend mit einem leckeren gemeinsamen Weihnachtsessen in gemütlich gutbürgerlicher Atmosphäre. Es war insgesamt ein schönes, durchaus auch besinnlich nachdenkliches Beisammensein, was wohl alle Anwesenden sehr genossen haben – gerade in der gegenwärtigen Zeit.

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/12/hiv-g706a9f442_640.jpg 371 640 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2021-12-03 13:03:392022-11-25 15:42:34WAT – Spenden sammeln und Weihnachtsessen
30
November
2021

Legalisierung von Cannabis ausweiten, fordert JES!

in Drogenpolitik & Drogenhilfe, Pressemeldungen /von mathias

hiv

Pressemitteilung von JES Bundesverband und JES NRW zum Welt-Aids-Tag am 01.12. 2021

 

Anlässlich des Internationalen Welt-Aids-Tages am 01.Dezember 2021 sollten wir, leider wieder einmal, realisieren:

Noch immer infizieren sich unnötig viele Drogen konsumierende Menschen aufgrund von Kriminalisierung und darauf folgender gesellschaftlicher Marginalisierung mit gefährlichen Viren wie HIV oder Hepatitis C.

Wenn nun die neue Regierung das Cannabis legalisieren und in Fachgeschäften vermarkten lassen will, kann dies nach unserer Ansicht lediglich ein erster sinnvoller Schritt sein. Auch z.B. die in weiten Teilen unserer Gesellschaft wachsende Nachfrage nach Kokain sollten wir nicht länger den Drogenkartellen überlassen, sondern auch dort muss liberalisiert, also legalisiert werden. Die Drogenkartelle mit ihrem schnellen Geld gefährden schon heute große Teile der legalen Wirtschaft, die bei diesen Preisen im Konkurrenzkampf nicht mitzuhalten vermag.

„Wir warnen daher vor ersten Stimmen, die im Zuge der Legalisierung von Cannabis eine Verschärfung bei den ‚harten‘ Drogen fordern. Aus unserer Perspektive geht es nicht um ‚harte‘ oder :weiche‘ Substanzen, sondern um den jeweiligen Umgang mit den Drogen, wie Mathias Häde vom JES Bundesvorstand es ausdrückt. Für manche kann schon Cannabis eine “harte” Droge sein, also zum Problem werden.

Wenn Kokain heute in weiten Teilen des Managements bereits ein gängiges Accessoire zu sein scheint und Amphetamine sich als fester Bestandteil des Nachtlebens etabliert haben, können wir dies nicht länger ignorieren. Auch hier wäre aus unserer Sicht die neue Regierung gefragt, auch hier sollte möglichst schnell reguliert werden: Alles reguliert im Fachgeschäft anbieten. Aber das ist wohl noch ein langer Weg.

Ein wenig Hoffnung bereitet uns die Passage im Koalitionsvertrag, die sich auf eine Erweiterung der  Risikominderung (harm reduction) bezieht und ausdrücklich das Drugchecking, also den Test illegaler Drogen, erwähnt.

JES fordert Drugchecking seit vielen Jahren und wir können nur hoffen, dass diese Vorhaben möglichst zeitnah und pragmatisch von der neuen Regierung umgesetzt werden.

“Wir fordern jetzt, dass sich  dann auch die Länder nicht ihrer gesellschaftlichen Verantwortung entziehen, dass sie im Bundesrat mitmachen bei der Legalisierung von Cannabis und auch das Testen illegaler Drogen in allen Bundesländern umsetzen” sagt Ralf Runniger vom Landesverband JES NRW dazu.

Auf keinen Fall darf aus unserer Sicht nun, quasi als Ausgleich für das freie Kiffen, ein verstärkter Druck auf die Junkie-Szene folgen. Denn das würde die angekündigte ausgeweitete Risikominderung kontraproduktiv behindern.

 

pm wat 2021 als PDF

https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/11/hiv.jpg 480 640 mathias https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png mathias2021-11-30 11:09:512023-03-12 19:15:12Legalisierung von Cannabis ausweiten, fordert JES!
4
Dezember
2017

JES NRW sammelt Spenden mit der Aids-Hilfe Düsseldorf / Schienetreffen

in Gedenktag, JES intern /von bestenfalls

Welt-Aids-Tag 2017 in Düsseldorf

Gemeinsam mit der Aids-Hilfe Düsseldorf haben MitstreiterInnen von JES NRW am Freitag den 1. Dezember 2017, dem Welt-Aids-Tag in der Düsseldorfer Innenstadt Spenden gesammelt. Bitterkalt ist es gewesen.

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https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/11/wat17.jpg 524 700 bestenfalls https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png bestenfalls2017-12-04 11:33:182023-03-14 15:01:31JES NRW sammelt Spenden mit der Aids-Hilfe Düsseldorf / Schienetreffen
30
November
2017

Pressemitteilung JES Bundesverband und JES NRW zum Welt AIDS-Tag

in Intern, Pressemeldungen /von bestenfalls

 

 

 

 

Besorgniserregender Anstieg von HIV-Infektionen bei Drogengebrauchern Auch bei der Hepatitis C besteht weiter Handlungsbedarf

Beunruhigende Entwicklung: Seit 2010 ist unter DrogengebraucherInnenn ein Anstieg der HIV-Infektionen zu verzeichnen. In den zehn Jahren davor sind die Zahlen der HIV-Infektionen in dieser Gruppe hingegen leicht rückläufig gewesen. Die geschätzte Zahl der Neuinfektionen in 2016 beträgt bei intravenös Konsumierenden 240. Die Anzahl der tatsächlichen HIV Neudiagnosen durch den intravenösen Drogenkonsum lag bei 127 Fällen. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort.

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https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png 0 0 bestenfalls https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png bestenfalls2017-11-30 17:36:242020-02-16 20:27:43Pressemitteilung JES Bundesverband und JES NRW zum Welt AIDS-Tag

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