Am 31. August richten wir regelmäßig unser Augenmerk auf das Thema (zumeist versehentlicher) Überdosierungen von Drogen. Auch zum 31.08.21 haben wir daher gemeinsam mit dem JES Bundesverband eine PM erstellt
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/08/drugs.jpg426640mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2021-08-30 11:53:592022-11-25 15:44:15PM zum IOAD, dem Internationalen Aktionstag gegen Überdosierungen
1581 Drogentodesfälle bedeuten einen neuen Höchststand in den letzten 20 Jahren. Schnelles Handeln wird für viele überlebenswichtig.
Im Zuge der Pandemie wurde deutlich, wie viel bislang ungenutztes Potenzial die Behandlung Opiatabhängiger bietet. Neue Wege wurden in Hamburg beschritten, indem nicht krankenversicherte Menschen schnell und unbürokratisch von einer solchen Behandlung profitierten, „Menschen ohne Obach und Krankenversicherung hatten bisher kaum Zugang zu Behandlungsangeboten,“ so Torsten Zelgert vom JES Landesverband NRW.
JES macht deutlich, dass ein fehlender Krankenversicherungsschutz nicht nur ein Thema bei geflüchteten Menschen und EU Bürger*innen ist. Denn in Hamburg waren auch von den deutschen Opioid Gebrauchenden nur etwa die Hälfte krankenversichert. „Eine Quote, die nicht allein dort in Hamburg vorzufinden sein dürfte“, wie Claudia Schieren vom JES Bundesverband annimmt. „Um diese Menschen müssen wir uns auch nach Corona kümmern, die dürfen wir nicht unversorgt zurücklassen“, so Schieren weiter.
JES sieht den Bedarf von Behandlungsangeboten ausserhalb der klassischen Ärzt*innenpraxis mit einem niedrigschwelligen Zugang in einem Umfeld, das Drogengebraucher*innen bekannt und vertraut ist. Aber auch die Substitutionsbehandlung in der ärztlichen Praxis bedarf einer vermehrten Individualisierung. Wir brauchen weniger von dem Gleichen für alle, sondern eine auf den Behandlungsverlauf, die Entfernung zur Praxis sowie Beruf und Familie abgestimmte Behandlung.
„Viele substituierende Ärztinnen und Ärzte sind nicht wirklich bereit, das von Patient*innen gewünschte jedoch etwas teurere Substitut zu verschreiben“, wie Mathias Häde vom JES Bundesvorstand beklagt. „Die Krankenkassen machen Druck und viele Ärzt*innen verweigern deshalb in vorauseilendem Gehorsam z.B. retardiertes Morphin. Für nicht wenige ist dieses Medikament aufgrund seiner guten Verträglichkeit und seinem positiven Einfluss auf psychiatrische Komorbidität die beste Wahl“, ergänzt Häde.
Auch die Behandlung mit Diamorphin (Heroin) muss nach Meinung des JES Netzwerks weiter ausgebaut werden. Denn viele nutzen neben dem Substitut noch immer Heroin von der Straße, dem müssen wir Rechnung tragen. Der Zugang zur Diamorphinbehandlung darf keine zusätzlichen Hürden mehr setzen.
Zum Gedenktag 2021 unterstützt JES die Kampagne „100.000 Substituierte bis 2022“, denn Substitution kann Leben retten.
Gemeinsame Pressemitteilung von JES Bundesverband und Landesverband JES NRW zur Meldung über die Steigerung der Zahl an Drogentoten um 13% im Jahr 2020
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/04/god-1772560_640.jpg426640mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2021-04-01 12:19:222022-11-25 15:47:23PM: Wir wollen überleben – 1581 Drogentote wollten das sicher ebenfalls
Zum diesjährigen Welt-Aids-Tag, am 01.12. haben der JES Bundesverband und JES NRW in einer gemeinsamen PM den Fokus auf die noch immer viel zu hohen Zahlen HIV-Infizierter unter Drogen Gebrauchenden gerichtet:
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/11/ribbon_kl.jpg290207mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2020-11-30 13:10:162022-11-25 15:49:06Pressemitteilung von JES zum Welt-Aids-Tag 2020
Anlässlich des International Overdose Awareness Day am 31. August veröffentlichen der JES Bundesverband und der Landesverband JES NRW eine gemeinsame Pressemitteilung
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/08/Poster-IOAD.jpg300214mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2020-08-31 10:24:542022-11-25 15:57:47PM zum Int. Overdose Awareness Day
Auch in diesem Jahr gab es zum Gedenktag für die verstorbenen Drogengebraucher*innen wieder eine gemeinsame PM vom JES Bundesverband und JES NRW. Thematisiert wurde die Versorgungssicherheit (nicht nur) in Zeiten von Corona. Und es wird die Frage gestellt, warum viele der Erleichterungen nicht übernommen werden können.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2020/07/IMG_4209_klein.jpg373560mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2020-07-23 12:28:382022-11-25 15:58:57Pressemitteilung zum 21. Juli 2020
Zum 26.06.2020 bezog anlässlich der jährlichen globalen Kampagne „Support. Don’t punish“
://supportdontpunish.org/ auch JES mittels einer gemeinsamen PM von Bundes- und Landesverband JES NRW Stellung. Dieser Aktionstag findet, auf unterschiedlichste Weise gestaltet, inzwischen bereits in 90 Ländern Anklang.
All die Jahre des sinnlosen globalen „Kriegs gegen Drogen“ haben eindrucksvoll gezeigt, dass es neuer, praxisnaher Denkmodelle in einer weiterhin primär auf Repression und Sanktionierung ausgelegten Drogenpolitik bedarf. Unterstützung, keine Strafe!
Auch 2019 gibt es zum WAT wieder eine gemeinsame Pressemitteilung vom JES Bundesverband und dem Landesverband JES NRW. Diesmal unter besonderer Berücksichtigung der 30 jährigen Kooperation von JES mit den AIDS-Hilfen.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2019-12-01 14:31:322020-02-15 22:05:32Pressemitteilung JES BV und JES NRW zum Welt-AIDS-Tag am 01. 12. 2019
Besorgniserregender Anstieg von HIV-Infektionen bei Drogengebrauchern Auch bei der Hepatitis C besteht weiter Handlungsbedarf
Beunruhigende Entwicklung: Seit 2010 ist unter DrogengebraucherInnenn ein Anstieg der HIV-Infektionen zu verzeichnen. In den zehn Jahren davor sind die Zahlen der HIV-Infektionen in dieser Gruppe hingegen leicht rückläufig gewesen. Die geschätzte Zahl der Neuinfektionen in 2016 beträgt bei intravenös Konsumierenden 240. Die Anzahl der tatsächlichen HIV Neudiagnosen durch den intravenösen Drogenkonsum lag bei 127 Fällen. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-11-30 17:36:242020-02-16 20:27:43Pressemitteilung JES Bundesverband und JES NRW zum Welt AIDS-Tag
Pressemitteilung JES Bundesverband und JES NRW zum International Overdose Awareness Day am 31. 08. 17
Seit im Jahr 2001 der Overdose Awareness Day in Australien ausgerufen wurde, steht die Vorsorge vor tödlichen Überdosierungen im Mittelpunkt. Neben ausführlicher Aufklärung über die Symptome, risikoreichen Konsum, Erste Hilfe und Naloxongabe, schafft auch dieser Tag Raum derer zu gedenken, deren Tod hätte vermieden werden können. Weiterlesen
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2017/08/IOAD_Learning-how-to-use-naloxone-scaled-1.jpg25602560bestenfallshttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngbestenfalls2017-08-31 07:31:492023-03-15 11:20:51„Gegen die oft tödliche Opiat-Überdosis gibt es wirksame Mittel!“