JES NRW – Infos in deutscher Gebärdensprache (DGS)
Auf unserer Homepage gibt es jetzt Infos zu JES in deutscher Gebärdensprache (DGS) mit Texten in leichter Sprache. Die 10-teilige Videoserie ist ein Gemeinschaftsprojekt von JES NRW und der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel. Schon lange machen wir uns stark für Inklusion und haben daher dieses Projekt ins Leben gerufen und viele weitere Unterstützer dafür gefunden.
Unser besonderer Dank geht an Nadine Bolte. Sie ist Ansprechpartnerin für die Drogenarbeit bei der AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel und engagiert sich seit langem bei JES NRW.
Nadine meint dazu:
„Ich freue mich sehr das wir es gemeinsam geschafft haben, das umzusetzen. An dieser Stelle ein dickes DANKE an alle die mitgeholfen haben!
Die JES-Arbeit ist für mich etwas ganz Besonderes. Es geht darum, sich gegenseitig zu unterstützen, dadurch stärker zu werden und so gemeinsam etwas in der Gesellschaft ändern zu können. Das wiederum hilft auch jedem Einzelnen von uns. Bei uns soll es keinen Ausschluss geben, alle Menschen, die offen auf Andere zugehen, sind willkommen. Deshalb haben wir versucht unsere Homepage so barriere-arm wie möglich zu gestalten und unsere Inhalte für möglichst viele Menschen verständlich zu machen. Das soll Türen öffnen und dabei helfen, dass mehr Menschen mitmachen und wir noch mehr tolle Ideen finden.
Das Projekt hat mir Spaß gemacht, besonders, weil wir unsere unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken gemeinsam genutzt haben und daraus etwas Gutes entstanden ist. Das Ergebnis ist sicherlich nicht perfekt, aber dafür ist es von der Szene für die Szene. Wir haben alle mit viel Herzblut unser Bestes gegeben. Und genau das macht JES für mich aus: Eine eigene Kultur entwickeln, dadurch selbstbewusst mit eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten umgehen, neue Seiten von sich selbst entdecken und gegenseitig voneinander lernen. Und etwas Eigenes aufbauen.
Ich glaube alle JESler, inklusive mir, haben genug Erfahrungen gemacht, wie es ist ausgeschlossen und stigmatisiert zu werden. Aber gemeinsam können wir für unsere Rechte einstehen und für ein selbstbestimmtes, solidarisches Leben kämpfen. Es gibt viel zu tun, also fangen wir an.“
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