Corona – Informationen für Drogengebraucher*innen und Substituierte
Viele Drogengebrauchende und Substituierte gehören aufgrund mannigfaltiger Begleiterkrankungen und meist bereits geschwächter körperlicher Konstitution zu den besonders durch das Corona-Virus Gefährdeten.
Generell gelten für diese Gruppierung die gleichen Verhaltensregeln, wie sie auch für alle anderen empfohlen werden:
- Möglichst wenig Sozialkontakte, Sicherheitsabstand von 1,5m einhalten.
- Häufig und gründlich die Hände waschen!
- Vorräte in vernünftigem Ausmaß anzulegen kann sicher nicht schaden
Und was können wir ausdrücklich Drogen Gebrauchenden und Substituierten empfehlen?
- Sprecht Eure Ärzte auf Take Home an! Maximal möglich ist inzwischen eine Zeitspanne von 4 Wochen! Und es geht dabei nicht allein um die Ansteckungsgefahr.
Niemand kann garantieren, dass die Verfügbarkeit der Medikamente zur Substitution kontinuierlich gesichert ist. - Und denkt auch an die Bevorratung steriler Utensilien zum Konsum!
- Achtet verstärkt auf Schwächere in eurem Umfeld. Ruft sie in diesen Zeiten häufiger mal an und erkundigt euch, ob dort wirklich alles OK ist.
Hilfreiche Tipps und Dokumente zu Corona:
Schreiben von DAH und JES zur Substitution in Zeiten von CoV19
Die Seite enthält ein Info-Papier als PDF für euren Arzt, das ihr ausdrucken aber auch auf euer Phone runterladen könnt. Zeigt es euren Arzt, um ihn zu überzeugen, dass in diesen Zeiten Take Home auch für euch infrage kommt.
Wie ihr euch schützen könnt
Hinweise zusammengestellt von JES-Bundesverband, JES-Landesverband, Deutsche Aidshilfe und dem akzept-Verband
Allgemeine Hinweise zum Virus der Stadt Köln
Bundesgesundheitsministerium zu CoV19
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!