Diese sehr gute und glaubwürdige Dokumentation zur global vorherrschenden prohibitiven Drogenpolitik und deren Entstehung im historischen Kontext spiegelt nicht zuletzt die Auswirkungen der Kriminalisierung im konkreten Beispiel. Unter Mitwirkung von Suse und Theresa von JES NRW sowie weiterer Mitstreitender aus der akzeptierenden Drogenarbeit ist hier ein – durchaus ausgewogenes, aber dennoch eindeutiges – Plädoyer für eine veränderte Drogenpolitik entstanden
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2022/04/cinema-4153289_640.jpg412640mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2022-04-08 12:02:582022-11-25 15:32:04Doku zum Versagen der Drogenpolitik unter Mitwirkung von JES
Hinter der großen Zahl derzeit aus der Ukraine Geflüchteter verbirgt sich ein nicht wirklich kleiner Teil von Menschen, die sich dort in Opioid-Substitutionsbehandlung befanden – oder noch in Abhängigkeit von illegalen Drogen. Für diese Gruppierung erhebt nun auch das JES Netzwerk, im Einklang mit der initiierenden DAH und weiteren Unterzeichnenden, seine Stimme. Wir sollten vorbereitet sein und diesen bereits durch den Krieg erheblichen Belastungen ausgesetzten Menschen, wenn eben möglich, weitere für sie elementare Sorgen zu ersparen versuchen.
Hier das Schreiben an den Bundesgesundheitsminister Lauterbach als PDF
Und – als Beispiel für die Schreiben an die Länder – das Schreiben an das Landesministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in BaWü als PDF
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2022/03/up-close-g7dea565e4_1280.jpg9601280mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2022-03-08 11:02:072022-11-25 15:35:53Hilfe für aus UA geflüchtete Substituierte
Das JES Netzwerk vergibt, nach umfassender Gewichtung der jeweiligen Gegebenheiten vor Ort, seit nun fast einem Jahr ein Zertifikat für der Drogenselbsthilfe freundlich gesonnene (und auch in der Praxis so arbeitende) Einrichtungen der Drogenhilfe.
Folgende Kriterien müssen von der Einrichtung erfüllt werden:
die Unterstützung der Selbsthilfe entsprechend den Grundsätzen akzeptierender Drogenarbeit
die fachliche Unterstützung der Selbsthilfearbeit
die gleichberechtige Teilhabe der Selbsthilfe
die Wahrung der Autonomie
die Bereitstellung von Infrastruktur
die Wahrung von Privatsphäre und Datenschutz
die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit
In NRW waren die mit diesem Zertifikat Ausgezeichneten bislang:
Die Aidshilfe NRW in Köln, die Aids-Initiative Bonn, Vision Köln, die Aidshilfe Duisburg, INDRO Münster, Kick Dortmund, die Suchthilfe Viersen und Lüsa Unna.
Hier einige Eindrücke von den Verleihungen in Viersen (Text) Bielefeld (Text) und in Münster (Text)
Weitere, bereits jetzt beantragte Zertifikate werden dann in nächster Zeit verliehen. Auch hier hat leider Corona eine verzögernde Wirkung gezeigt.
Hier sind einige Fotos von der Verleihung. Natürlich wurden die Auszeichnungen in allen Fällen von uns persönlich überreicht.
Zum Welt-Aids-Tag am 01.12. 2021 hat JES NRW nun wieder die klassische Straßensammlung für die Aids-Hilfe durchführen können, diesmal in Dortmund – und mit musikalischer Live-Untermalung. Corona und das sehr durchwachsene Wetter sorgten dafür, dass die City nicht sonderlich gut besucht war. Umso mehr ist der Einsatz unserer (zumeist) Ehrenamtlichen zu würdigen.
Belohnt wurden alle dann am Abend mit einem leckeren gemeinsamen Weihnachtsessen in gemütlich gutbürgerlicher Atmosphäre. Es war insgesamt ein schönes, durchaus auch besinnlich nachdenkliches Beisammensein, was wohl alle Anwesenden sehr genossen haben – gerade in der gegenwärtigen Zeit.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/12/hiv-g706a9f442_640.jpg371640mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2021-12-03 13:03:392022-11-25 15:42:34WAT – Spenden sammeln und Weihnachtsessen
JES NRW e.V. ist Gründungsmitglied des Fachausschuss Suchtselbsthilfe (FAS) NRW in dem sich Landesverbände der Suchtselbsthilfeorganisationen, rechtlich selbständigen Suchtselbsthilfegruppen und Initiativen zusammengeschlossen haben.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00Renatehttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngRenate2021-12-01 11:52:252023-03-14 13:14:50FAS: Positionspapier zur Verfügbarkeit von Suchtmitteln
Pressemitteilung von JES Bundesverband und JES NRW zum Welt-Aids-Tag am 01.12. 2021
Anlässlich des Internationalen Welt-Aids-Tages am 01.Dezember 2021 sollten wir, leider wieder einmal, realisieren:
Noch immer infizieren sich unnötig viele Drogen konsumierende Menschen aufgrund von Kriminalisierung und darauf folgender gesellschaftlicher Marginalisierung mit gefährlichen Viren wie HIV oder Hepatitis C.
Wenn nun die neue Regierung das Cannabis legalisieren und in Fachgeschäften vermarkten lassen will, kann dies nach unserer Ansicht lediglich ein erster sinnvoller Schritt sein. Auch z.B. die in weiten Teilen unserer Gesellschaft wachsende Nachfrage nach Kokain sollten wir nicht länger den Drogenkartellen überlassen, sondern auch dort muss liberalisiert, also legalisiert werden. Die Drogenkartelle mit ihrem schnellen Geld gefährden schon heute große Teile der legalen Wirtschaft, die bei diesen Preisen im Konkurrenzkampf nicht mitzuhalten vermag.
„Wir warnen daher vor ersten Stimmen, die im Zuge der Legalisierung von Cannabis eine Verschärfung bei den ‚harten‘ Drogen fordern. Aus unserer Perspektive geht es nicht um ‚harte‘ oder :weiche‘ Substanzen, sondern um den jeweiligen Umgang mit den Drogen, wie Mathias Häde vom JES Bundesvorstand es ausdrückt. Für manche kann schon Cannabis eine “harte” Droge sein, also zum Problem werden.
Wenn Kokain heute in weiten Teilen des Managements bereits ein gängiges Accessoire zu sein scheint und Amphetamine sich als fester Bestandteil des Nachtlebens etabliert haben, können wir dies nicht länger ignorieren. Auch hier wäre aus unserer Sicht die neue Regierung gefragt, auch hier sollte möglichst schnell reguliert werden: Alles reguliert im Fachgeschäft anbieten. Aber das ist wohl noch ein langer Weg.
Ein wenig Hoffnung bereitet uns die Passage im Koalitionsvertrag, die sich auf eine Erweiterung der Risikominderung (harm reduction) bezieht und ausdrücklich das Drugchecking, also den Test illegaler Drogen, erwähnt.
JES fordert Drugchecking seit vielen Jahren und wir können nur hoffen, dass diese Vorhaben möglichst zeitnah und pragmatisch von der neuen Regierung umgesetzt werden.
“Wir fordern jetzt, dass sich dann auch die Länder nicht ihrer gesellschaftlichen Verantwortung entziehen, dass sie im Bundesrat mitmachen bei der Legalisierung von Cannabis und auch das Testen illegaler Drogen in allen Bundesländern umsetzen” sagt Ralf Runniger vom Landesverband JES NRW dazu.
Auf keinen Fall darf aus unserer Sicht nun, quasi als Ausgleich für das freie Kiffen, ein verstärkter Druck auf die Junkie-Szene folgen. Denn das würde die angekündigte ausgeweitete Risikominderung kontraproduktiv behindern.
Wenn derzeit über die Legalisierung von Cannabis durch eine Ampelkoalition spekuliert und diskutiert wird, kommt von den Gegnern oft der Einwand, dann würde wohl als nächstes von interessierten Gruppen die Legalisierung weiterer derzeit illegaler Drogen gefordert.
Wir, das JES Netzwerk, bekennen uns an dieser Stelle ausdrücklich zu derartigen Überlegungen und Positionen. Wir wollen nicht nur Cannabis legal erwerben können.
Nahezu alle Ziele der Prohibition, des “Kriegs gegen die Dogen” haben sich nicht erreichen lassen:
Das Angebot an Drogen und deren Konsument:innen ist stets gewachsen und heute so groß, wie nie zuvor.
Die Organisierte Kriminalität wuchs in dieser Zeit proportional und gefährdet heute mit ihrem üppig sprudelndem Geld bereits Teile der legalen Wirtschaft, die in ihrem gesetzestreuen Rahmen natürlich nicht mit den Mafias zu konkurrieren vermögen.
Vom Jugendschutz reden wir besser gar nicht, denn auf dem Schwarzmarkt wird wohl kaum jemand einen Altersnachweis sehen wollen.
Nein, hier braucht es zur Kontrolle einen legalen Rahmen:
Mit der Legalisierung von Cannabis für Erwachsene wäre ganz sicher ein erster und wichtiger Schritt getan. Allerdings muss der Verkauf von Cannabis auch an unter 18jährige möglich sein, denn nur durch die Abgabe von im Wirkstoffgehalt bekannten Cannabis lassen sich die besonderen Risiken für Jugendliche vermeiden. Wir dürfen gerade diese vulnerable Gruppe nicht dem Schwarzmarkt mit Drogen von unbekanntem Wirkstoffgehalt aussetzen.
Wenngleich wir uns mit dem Verkauf in Apotheken schlecht anfreunden könnten. Medizinisches Cannabis macht in der Apotheke Sinn, Cannabis zu Zwecken des Genusses hingegen weniger. Wir kaufen ja auch unseren Alkohol nicht in der Apotheke, jedenfalls nicht den zum Trinken.
Hier bedarf es nach unserer Ansicht spezieller Drogenfachgeschäfte mit kundiger Beratung. Und dort sollten mittelfristig auch andere Drogen verkauft werden. (Irgendwann auch der Alkohol, das wäre für diese harte Droge nach unserer Einschätzung wohl angemessen und zielführend)
Denn was ist z.B. mit den Konsumenten etwa von Stimulanzien wie Kokain und Amphetamin, welche in den letzten Jahren eine immer größere gesellschaftliche Position eingenommen haben und inzwischen, dem Vernehmen nach, auch aus Teilen des Geschäftslebens kaum noch wegzudenken sind? Was ist mit LSD, den “Zauberpilzen” und den zahlreichen anderen psychotropen Substanzen, die heute fest zur Feierkultur bestimmter Gruppierungen gehören? Wir dürfen diese Substanzen nicht länger illegal lassen und so die Konsumierenden weiter. kriminalisieren,, fordert JES. Drogen, gerade auch die illegalisierten sind ein Teil unseres Lebens, das lässt sich nicht länger verleugnen und verdrängen.
Natürlich erfordert das Zeit, geht so etwas Grundlegendes nur Schritt für Schritt, das ist auch uns klar. Und der erste Schritt wird jetzt hoffentlich beim Cannabis getan.
Aber die Perspektive und Diskussion darf sich dann nicht auf den Hanf beschränken!
Und in der aktuellen Zeit des Übergangs bitte harm reduction nicht vergessen:
Ein interessanter Aspekt wird durch die sich abzeichnenden Schritte der Forschung zur Substitutionsbehandlung auch für Kokainabhängige (Nach dem Vorbild der Opioid-Substitution) aufgezeigt.
Auch das wichtige Thema Drugchecking kam inzwischen bei weiten Teilen der Politik an. Höchst bedenkliche Beimischungen chemischer Substanzen, die auf dem Schwarzmarkt immer häufiger vorzufinden sind, fordern dieses pragmatische Vorgehen, um unsere Mitmenschen und Kinder zu schützen.
Tendenziell sollte bei Gesetzesverstößen aufgrund Drogenbesitz sehr viel mehr Hilfe angeboten werden. Leider bestimmt offenbar vielerorts noch zu sehr der strafende Aspekt Denken und Handeln der Judikative.
All das ist allerdings nur halbherzig, ist nur Risikominderung.
Warum also nicht diese Risiken, die in erster Linie durch die Situation der Illegalität entstehen, konsequent durch eine gesetzliche Regulierung beseitigen?
Warum nicht ein legaler und somit überwachter Drogenmarkt?
Andere Länder haben zumindest erste Schritte unternommen. Und die Zahl der
Drogen Konsumierenden ist dort in der Folge nicht, wie zunächst von Kritikern befürchtet, etwa gestiegen. Bisweilen ging deren Zahl sogar nach unten. Der Reiz des Illegalen, die Grenzüberschreitung entfällt dann für die Heranwachsenden. Vielleicht ist das der Grund – und ein Grund für die Politik, endlich einen anderen Kurs zu nehmen: weg vom unsäglichen war on drugs und der Drogen-Prohibition, hin zu mehr Realitätssinn.
Die neue Regierung möchte, dem Vernehmen nach, gern eine moderne sein.
Im Kurswechsel bei der Drogenpolitik besteht jetzt eine historische Chance.
Wir können und dürfen nicht länger große Teil des Volkes kriminalisieren, nur weil sie andere Rauschmittel zu sich nehmen, weil sie etwa kiffen, statt Alkohol zu trinken, sagt JES!
JES steht für Junkies, Ehemalige und Substituierte Kontakt: Mathias Häde, JES BV – mathias.haede@gmail.com – 0176 39569496
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/11/Legalisierungs-Aufkleber.jpg496700mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2021-11-18 11:11:442022-11-25 15:42:57Offener Brief an die Politik über Schritte zur Regulierung des Drogenmarkts
Immer wieder hören wir auch weiterhin über Probleme Substituierter aufgrund des Engpasses beim Substitol. Methadon/Polamidon ist für die meisten ausdrücklich keine Option mehr. Und beim Medikament Compensan, einem gleichwertigen Ersatz, wird geblockt.
Ein individueller Antrag bei der jeweils zuständigen Krankenkasse – optimal in Kooperation mit Ärztin oder Arzt erstellt – hat in den meisten uns bekannten Fällen das Problem gelöst und Compensan wurde verschrieben.
Hier als Beispiel der Antrag einer Kollegin. Im Word-Format, zum Herunterladen und Anpassen
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/08/tabletten.jpg384640mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2021-10-06 12:25:412022-11-25 15:43:27Antrag auf Compensan an die Krankenkasse
Von Mai bis Juli 2021 boten der JES Bundesverband und JES NRW die Möglichkeit, sich online, aber auch auf dem Postweg an einer Umfrage zu Erleichterungen bei der Substitution zu beteiligen. Diese Erleichterungen waren Patient:innen im Rahmen der Neufassung der BtMVV (Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung) und der Richtlinien der Bundesärztekammer und später dann, noch weiter gehend, im Zuge der Covid-Krise gewährt worden.
Leider bleibt im Nachgang festzustellen, dass diese Änderungen und Erleichterungen bei den zu Versorgenden überwiegend gar nicht angekommen sind. So legt es jedenfalls die Auswertung der etwa 200 Interviews nahe. Da bleibt also noch viel zu tun, gilt es viel Überzeugungsarbeit zu leisten.
Auch andere Punkte fallen ins Auge: So müssen viele von uns Substituierten sich auch weiter wie Patien:innen zweiter oder dritter Klasse fühlen, weil sie in den Praxen einfach anders behandelt werden, als es für „normale“ der Standard zu sein scheint. Das schmerzt und verletzt das nötige Vertrauensverhältnis.
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2021/09/Umfragekarte.jpg309431mathiashttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngmathias2021-09-29 12:38:462022-11-25 15:43:38Ergebnisse der Umfrage zur Substitution
Leider erreichen uns mehr und mehr Nachrichten, dass trotz Zulassung von °Compensan immer mehr Ärzte dazu übergehen Polamidon oder Methadon zu verordnen, weil es kein °Substitol mehr gibt.
Daher schrieb ich einen weiteren Brief an die möglichen Verantwortlichen, in der Hoffnung, dass sich eventuell doch etwas bewegt.
Hier nun der Text:
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach der guten Entscheidung, den Lieferengpass bei °Substitol durch Sonderzulassung von °Compensan aus Österreich aufzufangen, erreichen uns nun deutlich bedenkliche, medizinisch nicht zu vertretende Nachrichten.
°Compensan ist das Mittel der Wahl, adäquater Ersatz für das ebenfalls retardierte °Substitol . Fast alle Patienten die es ersatzweise erhalten haben sind sehr zufrieden, die Kosten für die Kassen sind dieselben und der Lieferant garantiert die Versorgung.
Warum häufen sich nun die Anfragen, dass auf°Polamidon/Methadon umgestellt wird, was für die meisten der Substituierten, die retardiertes Morphin erhalten/ erhielten ,mit deutlichen Qualitätseinbußen und Nebenwirkungen verbunden ist?
Depressionen, Schwitzen, Suchtdruck, alles Gründe für die Ein- Umstellung auf retardiertes Morphin.
Wo ist der Sinn, dass manche Kassen es bezahlen, andere, wie die TK und die DAK, etc. sich jedoch weigern? Alleine das erscheint mir fahrlässig und ist nicht tragbar.
Wieso sind Menschen die seit langem Take-Home haben, beruflich darauf angewiesen sind und ein stabiles „normales“ Leben führen, was ja alles auch Sinn der Take-Home- Regelung sein soll, nun gezwungen wieder täglich in der Praxis zu erscheinen? Weil es ein Auseinzelungsverbot für °Compensan gibt. Das ist für manchen Arzt scheinbar und gefährdet den Therapieerfolg.
Ärzte müssen, wenn sie trotzdem Take-Home geben wollen, ganze Packungen verordnen.Das führt zu täglichem Rezepteschreiben, da bestehende Vergabeabstände an die Packungsgrößen gebunden sind, oder sie müssten einen Sonderantrag an die Kassen senden, worin genau begründet wird, wieso, weshalb, warum.Das machen einige dann lieber nicht.
Dies führt dazu, dass der gesamte erreichte Fortschritt ein Rückschritt wird, Patienten nicht entsprechend behandelt werden, obwohl die Mittel dazu da sind.
Die ist, in meinen Augen ein Skandal, der so nicht sein darf.
Bitte bessern Sie dementsprechend nach und stellen sie die Vergabe von °Compensan dem °Substitol gleich.
Alles andere ist für mich nicht zu verstehen und zu akzeptieren.
Torsten Zelgert
JES NRW
https://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.png00Torstenhttps://jesnrw.de/wp-content/uploads/2018/12/logo_jes_transparent-1.pngTorsten2021-09-09 17:01:542022-11-25 15:43:58°Compensan leider nicht für alle