JES-Gruppen in NRW
Wesentliche Grundlage der JES Selbsthilfe in NRW sind die zumeist ehrenamtlich Engagierten in den Städten und Regionen. Bedeutsam ist hier gleichfalls die finanzielle Unterstützung der Krankenkassen und des Landes NRW.
Seit März 2015 fördert das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes das Projekt JES NRW 2.0. Primäres Ziel dieses Projektes ist die Förderung der Selbsthilfe ehemalig und aktuell Drogen gebrauchender und substituierter Menschen. In erster Linie geschieht dies durch die Unterstützung der vorhandenen Selbsthilfestrukturen sowie durch die Initiierung neuer Selbsthilfeaktivitäten vor Ort. Hierbei unterstüzen uns häufig unsere Kooperationspartner_innen.
Das Projekt hat Früchte getragen, so gibt es heute wieder in vielen nordrhein-westfälischen Städten und Regionen Menschen, die sich für und in der JES Selbsthilfe NRW engagieren.
Die Gruppen und auch Bedarfe vor Ort sind aber nicht vergleichbar! So existiert in Köln mit „Vision e.V.“ eine Einrichtung mit professionellen Strukturen und vielen hauptamtlichen Mitarbeiter_innen. Demgegenüber engagieren sich in Städten wie Wuppertal und Münster Personen aufgrund verschiedenster persönlicher Gründe zur Zeit nicht in der Öffentlichkeit. Anlaufstellen für die JES Selbsthilfe sind hier die örtlichen Drogenhilfen „Gleis 1“ in Wuppertal und „INDRO“ in Münster.
In den Städten Mönchengladbach und Hille gibt es Einzelaktivisten, die sich um weitere Mitstreiter_innen bemühen. Auch in Hamm gibt es seit kurzem wieder ein Netzwerk von Engagierten.
In Absprache mit den Engagierten der genannten Gruppen und kleinen Netzwerke vermittelt der Landesverband den Kontakt zu diesen Engagierten. Zuständig hierfür sind Mathias Häde, Torsten Zelgert und Björn Peterburs. Kontakt: info@jesnrw.de.