Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freundinnen und Freunde,
seit der Gründung des JES Netzwerks im Jahr 1989 bildet die Substitutionsbehandlung einen Kernbereich unserer Arbeit als Selbsthilfeverband und Interessenvertretung von aktuellen und ehemaligen Drogengebrauchern sowie Substituierten.
An unserer ersten Evaluation zum Thema „Stellenwert von HCV/HIV Testung sowie Hepatitis A und B Impfung im Rahmen der Substitution“ in 2009 haben sich viele von euch beteiligt.
Mit über 500 zurückgesandten Fragebögen konnten wir dazu beitragen, den Stellenwert von Begleiterkrankungen im Rahmen der Substitution zu erhöhen und Ärzte und Patienten für die Themen Impfung und Testung zu sensibilisieren.
Auch im Jahr 2011 will sich JES konstruktiv einbringen, um die Rahmenbedingungen der erfolgreichsten Behandlungsform für OpiatkonsumentInnen weiter zu verbessern.
Unserer Meinung nach kommt der Beziehung zwischen Arzt und Patient zentrale Bedeutung zu, damit OpiatgebraucherInnen umfassend von der Substitution profitieren können. Damit der JES Bundesvorstand einen Überblick bekommt, wo die Substitution besonders gut läuft oder wo es Defizite gibt, haben wir diesen Fragebogen entworfen und bitten um Eure Mitarbeit. Wir werden bei dieser Befragung wieder mit der Deutschen AIDS- Hilfe zusammenarbeiten.
Bitte kopiert diesen Fragebogen und gebt ihn an substituierte Frauen und Männer in euren Einrichtungen weiter. Legt ihn in euren Kontaktläden aus, kopiert ihn bitte für die Mitglieder Eurer JES- Gruppe und möglichst auch für andere Substituierte in Eurer Stadt. Lasst euch nicht vom Umfang abschrecken, denn die meisten Fragen werden durch „Ankreuzen“ beantwortet
Dieser Fragebogen richtet sich an aktuell substituierte Frauen und Männer. Die Befragung ist anonym, lediglich Alter, Geschlecht und Region werden als Information für die Auswertung benötigt.
Wir freuen uns, wenn ihr das Engagement, die Eigeninitiative und das Anliegen von Drogengebrauchern und Substituierten unterstützt und uns viele ausgefüllte Bögen zurücksendet.
Vielen Dank für eure Unterstützung
Marco Jesse und Katrin Heinze
JES Bundesverband e.V.
Hier der Fragebogen als PDF
Dieses Anschreiben als PDF und mit Logo etc.
Am 13.06.2013 war JES NRW, in Person von Mathias Häde, zu einer Expertenanhörung im Düsseldorfer Gesundheitsministerium eingeladen. Es ging dabei um die Optimierung der Substitutionsbehandlung. Auch z.B. die Aidshilfe NRW, INDRO Münster, die Drobs Bielefeld und andere – fast alle mit Akzeptierendem Arbeitsansatz – waren vertreten. Unseren Forderungen, die Konsumräume für Betroffene zu öffnen und auch die Take-Home-Vergabe bis zu einem Monat auszudehnen, schien man dort durchaus positiv gegenüberzustehen.
Bei der Mitgliederversammlung JES NRW am 08.12.2012 in Köln wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Namentlich sind das
Jürgen Heimchen wird 70
in JES intern /von mathiasAm 25. August 2012 begehen wir den Geburtstag eines Menschen, den wir als einen der unbestritten wichtigsten Mitstreiter für eine rationale, humane und die Fakten akzeptierende zeitgemäße Drogenpolitik schätzen: Jürgen Heimchen wird 70 Jahre alt!
Seit nun schon mehr als 20 Jahren steht Jürgen Heimchen für eine authentische Verkörperung des persönlich betroffenen Angehörigen, der seiner Trauer über den eigenen verstorbenen Sohn irgendwann die Frage hinzufügte, was man konkret an unserer Drogenpolitik ändern müsse und könne, um ähnlich tragische Todesfälle künftig zu vermeiden. Weiterlesen
Als in Bonn vor zehn Jahren zum ersten Mal Heroin unter ärztlicher Aufsicht an Süchtige ausgegeben wurde, rechneten alle mit einem Ansturm von Abhängigen. „Doch es kam niemand“, sagt Christoph Dilg. Bei einestages erinnert sich der Arzt an die schwierigen Anfänge des Modellprojektes – und die Schicksale dahinter.
weiter in einestages
Wie seit Jahren üblich, veröffentlicht auch zum Gedenktag für die verstorbenen Drogengebraucher am 21.07.2011 eine Allianz von Organisationen, die sich einer besonnenen und akzeptierenden drogenpolitischen Line verpflichtet fühlen, einen gemeinsamen Flyer. Im Jahr 2011 lautet das Motto des Gedenktags „Drogengebrauch und Menschenrechte“.
PDF
JES Fragebogenaktion „Potentiale und Defizite der Substitution erkennen“
in Substitution /von mathiasLiebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freundinnen und Freunde,
seit der Gründung des JES Netzwerks im Jahr 1989 bildet die Substitutionsbehandlung einen Kernbereich unserer Arbeit als Selbsthilfeverband und Interessenvertretung von aktuellen und ehemaligen Drogengebrauchern sowie Substituierten.
An unserer ersten Evaluation zum Thema „Stellenwert von HCV/HIV Testung sowie Hepatitis A und B Impfung im Rahmen der Substitution“ in 2009 haben sich viele von euch beteiligt.
Mit über 500 zurückgesandten Fragebögen konnten wir dazu beitragen, den Stellenwert von Begleiterkrankungen im Rahmen der Substitution zu erhöhen und Ärzte und Patienten für die Themen Impfung und Testung zu sensibilisieren.
Auch im Jahr 2011 will sich JES konstruktiv einbringen, um die Rahmenbedingungen der erfolgreichsten Behandlungsform für OpiatkonsumentInnen weiter zu verbessern.
Unserer Meinung nach kommt der Beziehung zwischen Arzt und Patient zentrale Bedeutung zu, damit OpiatgebraucherInnen umfassend von der Substitution profitieren können. Damit der JES Bundesvorstand einen Überblick bekommt, wo die Substitution besonders gut läuft oder wo es Defizite gibt, haben wir diesen Fragebogen entworfen und bitten um Eure Mitarbeit. Wir werden bei dieser Befragung wieder mit der Deutschen AIDS- Hilfe zusammenarbeiten.
Bitte kopiert diesen Fragebogen und gebt ihn an substituierte Frauen und Männer in euren Einrichtungen weiter. Legt ihn in euren Kontaktläden aus, kopiert ihn bitte für die Mitglieder Eurer JES- Gruppe und möglichst auch für andere Substituierte in Eurer Stadt. Lasst euch nicht vom Umfang abschrecken, denn die meisten Fragen werden durch „Ankreuzen“ beantwortet
Dieser Fragebogen richtet sich an aktuell substituierte Frauen und Männer. Die Befragung ist anonym, lediglich Alter, Geschlecht und Region werden als Information für die Auswertung benötigt.
Wir freuen uns, wenn ihr das Engagement, die Eigeninitiative und das Anliegen von Drogengebrauchern und Substituierten unterstützt und uns viele ausgefüllte Bögen zurücksendet.
Vielen Dank für eure Unterstützung
Marco Jesse und Katrin Heinze
JES Bundesverband e.V.
Hier der Fragebogen als PDF
Dieses Anschreiben als PDF und mit Logo etc.
Köln, den 20.12.2010
Bei der Mitgliederversammlung des Landesverbands JES NRW e.V. am 20.12.2010 in Köln sind mehrere Veränderungen in der personellen Zusammensetzung des Vorstands eingetreten.
Dem traurigen Tod von Thomas Friedrich im September 2010 wurde bereits an anderer Stelle dieser Website gedacht. Ausgeschieden aus dem Vorstand ist, neben Thomas Friedrich, auch Ute Grothe aus Bielefeld.
Neben den alten Vorständen Christa Skomorowsky, Dirk Meyer und Mathias Häde wurden am 20.12.2010 neu in den Vorstand von JES NRW gewählt
Dieser neue, doch significant vergrösserte Vorstand zeigte schon bei seiner Wahl viel enthusiastischen Optimisums
Vorstand Thomas Friedrich gestorben
in Gedenktag, JES intern /von mathiasBielefeld, 22. September 2010
Es kam wirklich nicht ganz unerwartet, aber wenn es dann geschieht, ist man erst einmal sprachlos:
Thomas Friedrich, Vorstandsmitglied von JES Bielefeld und JES NRW ist heute, im Alter von 56 Jahren, verstorben. Friedlich, im Schlaf und daheim, nicht im KKH und nicht malträtiert mit brutalen Krebstherapien. Immerhin!
Ein elender Tod an Apparaten ist dem Thomas also erspart geblieben. Am Morgen lag er tot in seinem Bett. Ganz friedlich sah er aus. So, das sagte Thomas uns erst kürzlich noch, wolle er es am liebsten. Ein letzter Wunsch wurde unserem Thomas somit gnädig erfüllt.
Thomas, wir gedenken deiner in stiller Trauer!
– Das JES-Netzwerk –
12.09.2010
In Nordrhein-Westfalen gibt es offenbar erhebliche Probleme mit Beikonsum in der Methadon-Substitution. Experten schätzten, dass jeder zweite Substitutionspatient in NRW zusätzlich illegale Betäubungsmittel konsumiert. Diese Angaben wertet JES NRW vor allem als Zeichen dafür, wie sehr es an der Option einer grossflächigen ärztlichen Substitution mit medizinisch reinem Heroin (Diamorphin) noch immer mangelt.
Dazu die Pressemitteilung JES NRW vom 16.09.2010
PDF
Die Medien zum Thema
Ärztezeitung
WAZ
Kommentar WAZ
Düsseldorf, 03. August 2010
Das Land Nordrhein-Westfalen setzt in Zukunft auf eine präventive Herangehensweise an die Drogenproblematik und beabsichtigt bereits in diesem Jahr die Eigenbedarfsgrenzen für “weiche” Drogen von sechs auf zehn Gramm zu erhöhen. Zudem soll für härtere Drogen wie beispielsweise Kokain, Heroin oder auch Ampheatmin ebenso eine Eigenbedarfsgrenze eingeführt werden. Von der derzeitigen Null-Grenze ist eine Anhebung auf 0,5 Gramm im Gespräch.
JES NRW betont in diesem Zusammenhang, dass es sich folglich um die Wiederherstellung der von der Schwarz-Gelben Vorgängerregierung geänderten Grenzwerte handeln würde, nicht etwa um eine „Legalisierung“, wie gewisse Medien (1) bereits schmissig formulierten.
Die Presse zu diesem Thema
(1) Artikel Focus
Artikel Kölnische Rundschau
Artikel WAZ