PM: Wir wollen überleben – 1581 Drogentote wollten das sicher ebenfalls
Gemeinsame Pressemitteilung von JES Bundesverband und Landesverband JES NRW zur Meldung über die Steigerung der Zahl an Drogentoten um 13% im Jahr 2020
Gemeinsame Pressemitteilung von JES Bundesverband und Landesverband JES NRW zur Meldung über die Steigerung der Zahl an Drogentoten um 13% im Jahr 2020
Stellvertretend für die mannigfaltigen Aktionen zum diesjährigen Overdose Awareness Day hier die aus Bielefeld:
Anlässlich des Overdose Awarenes Day 2020 hat JES im Bielefelder Drogenhilfezentrum am 31.08. einen kleinen Infostand betrieben. Dort wurde auch auf das nächste Naloxon-Training hingewiesen, welches zeitnah im DHZ stattfinden wird. In dieser Einrichtung der Bielefelder Drogenberatung wurden im Vorjahr bereits mehrere derartige Veranstaltungen durchgeführt. Möglichst viele Menschen sollten innerhalb und im persönlichen Umfeld der offenen Drogenszene mit Naloxon, dem Gegenmittel zum Opioid ausgestattet sein und den Umgang mit diesem Leben rettenden Medikament beherrschen.
Anlässlich des International Overdose Awareness Day am 31. August veröffentlichen der JES Bundesverband und der Landesverband JES NRW eine gemeinsame Pressemitteilung
Auch in diesem Jahr gab es zum Gedenktag für die verstorbenen Drogengebraucher*innen wieder eine gemeinsame PM vom JES Bundesverband und JES NRW. Thematisiert wurde die Versorgungssicherheit (nicht nur) in Zeiten von Corona. Und es wird die Frage gestellt, warum viele der Erleichterungen nicht übernommen werden können.
Gemeinsam mit der Aids-Hilfe Düsseldorf haben MitstreiterInnen von JES NRW am Freitag den 1. Dezember 2017, dem Welt-Aids-Tag in der Düsseldorfer Innenstadt Spenden gesammelt. Bitterkalt ist es gewesen.
Am 21. Juli 2017 wird, diesmal unter dem Motto „Auch Drogengebraucher haben Menschenrechte“, der jährliche Internationale Gedenktag für die verstorbenen DrogengebraucherInnen begangen. In vielen Städten wird dann mittels mannigfaltiger Aktivitäten der Verstorbenen gedacht. Der Gedenktag wirkt daneben aber auch von seinem Beginn, Ende der 90er Jahre, an als drogenpolitisches Statement. Er verweist auf die noch immer prekären und menschenunwürdigen Lebensbedingungen der meisten Drogengebraucherinnen und Drogengebraucher in der Illegalität und daher auf eine seit Jahrzehnten verfehlte Drogenpolitik.
„Seit 1990 sind in Deutschland mehr als 39.000 Menschen durch den Konsum illegaler Drogen gestorben. Viele dieser Todesfälle wären vermeidbar gewesen – durch Aufklärung, Angebote zur Risikominimierung und der Überlebenshilfe.
Am 21. Juli, dem Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige, erinnern Eltern und Angehörige, Partner*innen, Freund*innen und solidarische Mitbürger*innen an die „Drogentoten“. Zugleich nutzen sie Mahnwachen, Gottesdienste, Infostände und andere Aktionen, um Ideen und Maßnahmen für eine liberalere und somit wirksamere Drogenpolitik vorzustellen…“
Hier Gehts zur Seite „Gedenktag Köln“
Der Flyer von JES NRW zum Gedenktag am 21. Juli 2016
hier zum Download
Der offizielle Flyer für den Gedenktag für die verstorbenen Drogentoten am 21. Juli 2015
Wie seit Jahren üblich, veröffentlicht auch zum Gedenktag für die verstorbenen Drogengebraucher am 21.07.2011 eine Allianz von Organisationen, die sich einer besonnenen und akzeptierenden drogenpolitischen Line verpflichtet fühlen, einen gemeinsamen Flyer. Im Jahr 2011 lautet das Motto des Gedenktags „Drogengebrauch und Menschenrechte“.
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